Einige schwören darauf, ihre Bratkartoffeln aus gekochten Kartoffeln zu machen. Andere dagegen braten ihre Bratkartoffeln aus rohen Kartoffeln, und das nicht ohne Grund. Denn einen großen Vorteil hat die Art Bratkartoffeln roh zuzubereiten allemal. Du benötigst keine Vorbereitungszeit und kannst alles ganz gemütlich in einer Pfanne brutzeln.
Diese Bratkartoffeln sind im Übrigen auch mein Favorit. Wenn es irgendwie geht, kommen meine Kartoffeln immer roh zum Einsatz. Zum einen liegt das daran, dass wir tatsächlich selten Pell- oder Salzkartoffeln vom Vortag übrig haben. Reste gibt es bei uns wirklich ganz selten, da die ganze Familie richtig gute Esser sind. Zum anderen hat es noch einen geschmacklichen Hintergrund. Welchen? Ganz einfach…
Darum solltest du Bratkartoffeln aus rohen Kartoffeln zubereiten
Es gibt viele Vor- und Nachteile bei der Zubereitung von Bratkartoffeln aus rohen oder gekochten Kartoffeln. Und natürlich gehe ich darauf auch im nächsten Absatz ein. Doch für mich gibt es einen entscheidenden Unterschied zu den Bratkartoffeln mit gekochten Kartoffeln. Es ist die Bissfestigkeit. Ich liebe es einfach, wenn die Bratkartoffeln nicht nur knusprig und goldbraun sind.
Für mich müssen sie Biss haben und dürfen nicht zu weich sein. Und dieses Ergebnis erreichst du nur mit rohen Kartoffeln.
Bist du also ein Freund von krosseren Bratkartoffeln, solltest du sie stets mit rohen Kartoffeln braten.
Bratkartoffeln roh zu machen spart Zeit und Arbeit
Doch dies ist natürlich nicht der einzige Unterschied bei Bratkartoffeln aus rohen Kartoffeln. Verzichtest du auf das Vorkochen, sparst du dir natürlich einige Arbeitsschritte. Denn beim Vorkochen werden meist Pellkartoffeln gekocht, im Anschluss gepellt und erst dann in der Pfanne angebraten. Das kostet Zeit. Und zwar nicht nur beim Kochen. Denn die Pellkartoffeln müssen natürlich abkühlen, bevor du sie schälen und weiterverarbeiten kannst.
Für mich sind das zwei Komponenten zuviel. Denn Zeit ist kostbar und Arbeit mache ich mir ungern freiwillig.
Möchtest du trotzdem, wie unsere Großmütter, die Bratkartoffel aus gekochten Kartoffeln zubereiten, findest du hier ein super Rezept und eine detaillierte Anleitung.
So braten sich die Bratkartoffeln ganz allein
Eine ganz neue Art, Bratkartoffeln ohne viel Aufwand, Zeit und Arbeit zuzubereiten, ist übrigens die Heißluftfritteuse. Denn zusätzlich zu den vorgenannten Pluspunkten kommt der geringe Fettanteil dazu. Denn in der Fritteuse werden die Bratkartoffeln ganz ohne Fett super knusprig. Na ok, ein klein wenig Öl kommt schon hinein. Aber das ist kaum der Rede wert.
Das Rezept für die Knuspertaler in der Heißluftfritteuse findest du übrigens HIER.
Die richtigen Kartoffeln für die besten Bratkartoffeln
Stellt sich abschließend nur noch die Frage, welche Kartoffelknolle die Beste für die Bratkartoffeln aus rohen Kartoffeln sind? Nehme ich eher mehlig- oder festkochende Kartoffeln? Welche Sorten sind die Besten und woran erkenne ich sie? Denn eines wollen wir doch alle: Knusprige Bratkartoffeln, die auch noch hübsch auf dem Teller aussehen. Wenn du mehr über dieses Thema erfahren möchtest, kannst du hier die Tipps für die besten Kartoffeln für Bratkartoffeln nachlesen.
Kennst du schon…
4 einfache Methoden, um Bratkartoffeln Zuhause zu machen?
Einfache Bratkartoffeln aus rohen Kartoffeln
Zutaten
- 800 g Kartoffeln festkochend
- 2 Zwiebeln
- 3 EL Öl oder Butterschmalz
- 50 g Speckwürfel
- Salz
- Pfeffer
- Paprikapulver, edelsüß
Anleitungen
- Kartoffeln schälen und dünne Scheiben schneiden.
- Zwiebeln schälen und würfeln.
- Öl oder Butterschmalz in einer großen Pfanne erhitzen, Kartoffeln hineingeben und etwa 10 Minuten mit geschlossenem Deckel anbraten. Gelegentlich wenden.
- Deckel wieder abnehmen, Zwiebeln und Speck hinzugeben und mit Salz, Pfeffer sowie Paprikapulver würzen.
- Die Kartoffeln nochmals 10 Minuten (ohne Deckel) goldbraun braten und servieren.
Video
Nährwerte
Die angegebenen Nährwerte wurden automatisiert berechnet.
Wir sollten uns mehr Zeit nehmen, um Dinge zu tun, die uns glücklich und auch Spaß machen. Deswegen backe & koche ich viel und habe irgendwann mit dem Bloggen angefangen. Hier schreibe ich über meine Rezepte, neue Ideen und auch alles, was mal richtig daneben geht. Denn bisher ist ja bekanntlich noch kein (Back-) Meister vom Himmel gefallen. Genießt das Leben!