Alle Zutaten für den Teig gut und zügig verkneten. Danach rollt ihr den Teig in Frischhaltefolie ein und lasst ihn 30 Minuten im Kühlschrank ruhen.
Teig gleichmäßig ausrollen (nicht zu dick) und ab in damit in Form. Den Teig leicht andrücken und den Rand schön sauber mit einem Küchenmesser abschneiden.
Mit der Gabel wird der Teig nun gut durchlöchert.
Kleiner Tipp: Mit vielen Gabelstichen kann man gut und gern auf das „blind backen“ verzichten und ihn einfach so vorbacken.
Jetzt wird der Teig „blind gebacken“ bzw. einfach so 12–15 Minuten bei 200 °C im vorgeheizten Backofen vorgebacken (mein Favorit).
Den Rhabarber waschen, schneiden und mit dem Zucker vermischen. Damit der Rhabarber schön weich wird, stelle ich ihn in einer feuerfesten Schale zum Mürbeteig in den Backofen.
Nach dem Vorbacken muss der Mürbeteig auskühlen. Erst dann kann er gestürzt und weiter verarbeitet werden.
In der Zwischenzeit könnt ihr die Baiserhaube vorbereiten. Hierfür Zucker und das übrig gebliebene Eiweiß schaumig schlagen, bis es eine schöne feste Eiweißmasse gibt.
Ist der Boden ausgekühlt, heizt ihr den Backofen wieder vor und verteilt ihr die gemahlenen Mandeln gleichmäßig darauf. Die Mandeln sollen verhindern, dass der Rhabarber, der sehr viel Wasser zieht, den Boden aufweicht.
Jetzt lasst ihr den Rhabarber im Sieb abtropfen und verteilt ihn gleichmäßig auf dem Boden.
Jetzt wird der Kuchen nochmals für 15 Minuten gebacken, damit der Rhabarber weich wird. Achtet darauf, dass der Rand des Mürbeteigs nicht zu braun wird. Dann muss er natürlich vorher aus dem Ofen.
Den Backofen auf 250 °C heizen.
Direkt im Anschluss verteilt ihr nun die Eischneemasse auf dem Kuchen, sodass der Rhabarber vollständig bedeckt ist und schiebt den Kuchen noch ein letztes Mal für 6–7 Minuten in den Ofen, damit die Kaiserhaube schön fest und leicht braun wird.
Sobald die Baiserhaube eine schöne Bräunung erreicht hat, ist der Kuchen fertig.