Brown Soda Bread

Insel-Trip Irland – Ein Guinness & „Brown Soda Bread“

Irland ist als Reiseziel bei uns Deutschen mittlerweile sehr beliebt.
Auf der grünen Insel vergisst man den Alltagsstress und kann einfach die Seele baumeln lassen.
Doch die Anspannung kommt sofort zurück, sobald man auf der linken Seite hinter dem Steuer sitzt! Ich kann euch sagen… selbst als Beifahrer stirbt man tausend Tode.
Ein weiterer Unterschied zu unserer Straßenverkehrsordnung sind die vielen Mautstellen auf den Autobahnen. Die meisten Stationen sind selbsterklärend: Ranfahren, zahlen und los geht’s! Bei der Maut auf der M50 (rund um Dublin mit violetter Beschilderung) verhält es sich jedoch sehr ungewöhnlich. Gezahlt wird immer erst nachdem die Strecke befahren wurde. Dafür fährt man entweder die lokalen Automaten an oder lädt sich die M50-App herunter und zahlt online. Bezahlt man nicht am selben Tag, kostet es eine zusätzliche Gebühr, die sich Tag für Tag weiter erhöht. Gerade für Touristen ist diese Regelung nicht ganz einfach und man sollte sich unbedingt damit beschäftigen.

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Nachdem wir die Mauthürden überwunden hatten, konnte der Urlaub endlich starten. Der erste Stopp war Dublin! Die Stadt ist sehr voll, zum einen durch Touristen und zum anderen strömen die Iren nach Feierabend in das Kneipenviertel Temple Bar.
Die Pubs sind zu jedem Zeitpunkt gut besucht und oft gibt es richtig gute Livemusik. Ich kann nur sagen…egal wie überfüllt die Pubs im Viertel sein sollten, bestellt euch ein Pint Guinness und mischt euch unter die Gäste. Denn das ist das irische Lebensgefühl!

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Nachdem wir Dublin verlassen hatten zog es uns nach Westen. Nach einer Besichtigung des Bunratty Castle ging es zur Hauptattraktion in dieser Ecke Irlands, den Cliffs of Moher. Zieht euch nur warm an…da oben zieht es vom Feinsten! Aber der Ausblick ist wahnsinnig schön. Man kann über mehrere Kilometer an den Klippen entlang spazieren und  so den Ausblick aus jedem Winkel genießen.

Nach mehreren Zwischenstopps an diversen Burgen, Ruinen sowie Verteidigungsanlagen, etc. und immer der Küste entlang, erreichten wir ein weiteres Highlight, den Inch Beach. Wenn ich alles in Irland erwartet hätte, aber einen kilometerlangen Strand, an dem man nach der Hälfte der zurückgelegten Strecke plötzlich allein spazieren geht, hätte ich nie erwartet.
Camper kommen hier übrigens voll auf ihre Kosten. Campen direkt am Strand ist in Irland nämlich möglich.
In welchem anderen Land steht man direkt nach dem Aufstehen mit den nackten Füßen im Sand?! Mir fallen nicht viele Orte ein. Auch mit dem Auto darf und kann man sehr gut am Strand entlang düsen.

Direkt am Inch Beach gibt es eine ziemlich coole Imbissbude „Sammy´s“. Mit einem tollen Blick aufs Meer kann man hier superleckere Burger und Pommes und zum Kaffee richtig gute Kuchen genießen.

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Wer die Zeit hat und eine außergewöhnliche Unterkunft sucht, sollte sich am Inch Beach einmieten. Sammy´s Inch Beach House ist sehr zu empfehlen, man frühstückt mit direktem Meerblick. Wir hatten das Glück einer der ersten Gäste im B&B Seascapes zu sein. Ein neu gebautes Haus der Extraklasse und einem unvorstellbaren Ausblick von der Terrasse aus, eine riesigen Küche und einem topmodernen Wohnbereich.

Irgendwann ging es wieder ab in das Mietauto und auf zum berühmten „Ring of Kerry“. Diese 179 km lange Küstenstraße ist für sein Panorama bekannt. Man sollte sich -wenn es die Zeit zulässt- auf jeden Fall einen ganzen Tag dafür Zeit nehmen. So kann man sich einfach treiben lassen, überall anhalten und die Aussicht genießen.

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Last but not least muss ich euch unbedingt vom Killarney National Park berichten. Ein sehr schöner Park, den man auf keine Fall verpassen sollte. An vielen Stellen gibt es Pferdekutschen mit denen man sich zu den wichtigsten Highlights chauffieren lassen kann. Aber, ganz ehrlich, es wäre schade um die wunderschönen Momente, wenn man sich nicht wenigstens einen Teil selbst erlaufen würde.
Es gibt viele schöne Anlaufpunkte im Park, doch besonders haben mich der Aussichtspunkt „Ladies View“ und Muckross Abbey begeistert. Auch die vielen Seen, die zum Anhalten und Verweilen einladen, wirken so wunderschön friedlich. Hier hat man das Gefühl, dass die Zeit still steht.

Muckross Abbey ist eine alte Abtei. Über den alten Klosterfriedhof gelangt man in den Innenteil des Klosters, von dem zwar die Mauern, aber kein Dach mehr vorhanden ist. Die Location hat so einen Charme, dass man sich schon auf dem Friedhofsplatz von der  mystischen Atmosphäre gefangen fühlt.

Ein wenig weiter im  Inneren des Parks gelangt man zum berühmten Ladies View. Hier genießt man eine unendlich schöne Aussicht, hoch oben mit einem atemberaubenden Blick über das gesamte Tal. Dort findet man übrigens einen netten Imbiss. Hat man die Zeit, kann ich nur jedem ein Stück vom dort erhältlichen selbst gebackenen „Carrot Cake“ (Karottenkuchen)  ans Herz legen, den man am besten bei einer kurzen Pause auf der Dachterrasse genießen kann.

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Wir haben zwar noch einiges mehr erlebt, aber dies waren meine persönlichen Highlights auf unserer -viel zu kurzen- Irlandreise. Für Tipps über die grüne Insel oder eure persönlichen Erfahrungen (in den Kommentaren oder auch per Email) würde ich mich sehr freuen.

Abschließend sei noch gesagt… kulinarisch sind die Iren natürlich sehr englisch angehaucht.
Beans & Sausages sowie ganz traditionell Black Pudding (gebackene Blutwurst zum Frühstück?) sind für uns doch immer ein kleiner Kulturschock.
Doch ein suuuuuper Rezept habe ich euch trotzdem mitgebracht: Brown Soda Bread. Dieses Buttermilchbrot hat mich geschmacklich wirklich begeistert. Am Leckersten ist es ganz frisch gebacken und noch lauwarm mit Butter serviert… mhm lecker!

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Brown Soda Bread

5 von 4 Bewertungen
Portionen 3 Portionen
Kalorien

Zutaten

Für das Brot:

  • 240 g Weizenmehl
  • 240 g Weizen-Vollkornmehl
  • 30 g weiche Butter
  • 1 TL Natron
  • 1 TL Salz
  • 1 TL Zucker
  • 400 ml Buttermilch
  • 1 Ei (Größe M)

Backzeit/-temperatur:

  • 40-45 Minuten 190°C Umluft
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Anleitungen

  • Backofen vorheizen und das Backblech vorbereiten. Auf den Boden des Backofens ein hitzebeständiges Schälchen mit Wasser stellen.
  • Alle Zutaten zu einem glatten Teig vermengen.
  • Mit bemehlten Händen den Teig zu einem runden Laib formen und auf das Backblech (-papier) setzen. Der Teig wird sehr kleben, aber mit Mehl bekommt man die Misere gut in den Griff.
    Das Brot mit Mehl bestäuben.
  • Mit einem scharfen Messer ein Schnitte in die Oberfläche einritzen, damit das Brot beim Backen nicht ungewollt aufbricht.
  • Ab damit in den Ofen und backen.
    TIPP: Das Brot ist fertig gebacken, wenn es durch Klopfen auf der Unterseite hohl klingt.

Die angegebenen Nährwerte wurden automatisiert berechnet.

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