Veganes Bananenbrot – Grundsätzlich backe ich eher konventionell und wirklich gern nach Großmutters Rezepten. Doch hin und wieder versuche ich mich auch an veganen Gerichten. Nicht weil es voll im Trend liegt, sondern vielmehr um Neues zu versuchen und meiner Familie (ob sie wollen oder nicht) einfach mal eine Abwechslung zu gönnen. Wir müssen offen für
Neues sein und vegane kulinarische Alternativen gehören für mich auf jeden Fall dazu.
Außerdem ist es ganz einfach einen leckeren Kuchen vegan zuzubereiten. Warum sollten wir also nicht einfach mal unsere Komfortzone verlassen und eine neue Backrichtung testen?!
Wie z.B. mit diesem fantastischen Bananenbrot ohne Ei:
Was ist so besonders an Bananenbrot vegan?
Natürlich findet man mittlerweile viele Rezepte zu diesem köstlichen Kuchen im Internet. Und auch meine Variante ist selbstverständlich keine völlig neue Kreation.
Doch er ist einfach so lecker und ruckzuck fertig, da die Zutaten für das Bananenbrot wie ein normaler Rührkuchen nur zu einem Teig vermengt, abgefüllt und gebacken werden. Daher möchte ich euch mein Rezept auf jeden Fall zeigen.
Außerdem kommt ein Bananenbrot durch die reifen Bananen mit sehr wenig zusätzlicher Süße aus, was insbesondere der Verzicht von Industriezucker ein etwas gesünderer Kuchen bedeutet.
Ist Bananenbrot gesund?
Das heißt natürlich nicht, dass ihr das Bananenbrot uneingeschränkt in großen Mengen verputzen solltet. Auch hier ist es wichtig, nur in Maßen zu genießen. Denn auch wenn es BananenBROT heißt… es ist und bleibt ein Kuchen!
Woher kommt eigentlich der Name?
Wie der Name entstand, ist im Übrigen bislang nicht geklärt. Vielleicht wurde es zum „Brot“, weil es meist in Kastenformen gebacken wird und damit einem normalen Brot optisch sehr ähnelt.
Nunja, wir wissen es nicht, warum das Bananenbrot diesen Namen trägt. Was aber auch gar nicht schlimm ist. Denn wichtig ist nur, dass es richtig gut schmeckt! Das ist beim Bananenbrot vegan auf jeden Fall sicher.
Und wie kommt die Banane auf den Kuchen?
Jaaa, geschmacklich ist ein veganes Bananenbrot fantastisch. Und auch optisch könnt ihr es ganz einfach zu einem richtigen kleinen Kunstwerk gestalten. Dafür müsst ihr nur eine reife Banane nach Belieben aufschneiden und anschließend locker auf den Teig legen. Beim Backen geht der Teig hoch und die Banane wird gleichmäßig umschlossen. Einfach und effektiv.
So und nun wünsche ich euch viel Spaß… bei eurem Ausflug in die vegane Backwelt.
Veganes Bananenbrot Rezept:
Veganes Bananenbrot ohne Ei
Equipment
- 1 kleine Kastenform
Zutaten
- 5 reife Bananen
- 200 g Dinkelvollkornmehl
- 100 g Mandeln, gemahlen
- 60-70 g Rohrzucker (alt. Ahornsirup)
- 60 ml Öl, geschmacksneutral
- 70 g Walnüsse, ganz
- 140 ml Mandelmilch
- 3 EL Backkakao
- 1 Pck. Backpulver
- 1 TL Zimt
- 1 Msp. Kardamom
- echte Vanille
- 1 Prise Salz
Backzeit/-temperatur:
Zum Rösten der Walnüsse:
- 8-10 Minuten 180°C Ober-/Unterhitze
Zum Backen des Kuchens:
- 50 Minuten 180°C Ober-/Unterhitze
Instructions
- Den Backofen vorheizen.
- Die Walnüsse auf das Backblech legen und auf mittlerer Schiene für 8-10 Minuten rösten.
- In der Zwischenzeit 4 Bananen (eine benötigt ihr später) schälen und mit der Gabel zerdrücken.
- Alle Zutaten mit der zerquetschten Bananen zu einem homogenen Teig verrühren.
- Sind die Walnüsse geröstet, holt ihr sie aus dem Backofen und hackt sie in mundgerechte Stücke.
- Rührt die Nussstückchen unter den Teig.
- Den Teig in eine vorbereitete (z.B. mit Backpapier ausgelegte) kleine Kastenform füllen.
- Die letzte Banane schälen, längs aufschneiden und oben auf den Teig legen. Die Banane ein wenig eindrücken.
- Das Bananenbrot nun auf mittlerer Schiene für 50 Minuten goldbraun backen.
Die angegebenen Nährwerte wurden automatisiert berechnet.
Wir sollten uns mehr Zeit nehmen, um Dinge zu tun, die uns glücklich und auch Spaß machen. Deswegen backe & koche ich viel und habe irgendwann mit dem Bloggen angefangen. Hier schreibe ich über meine Rezepte, neue Ideen und auch alles, was mal richtig daneben geht. Denn bisher ist ja bekanntlich noch kein (Back-) Meister vom Himmel gefallen. Genießt das Leben!