Endlich kann wieder gegrillt werden.
Seitdem die ersten Sonnenstrahlen gesichtet wurden, zieht in unserem Ort regelmäßig der Duft von gegrilltem Fleisch durch die Straßen.
Grillen geht eben immer. Hauptsache ist, es ist trocken und man hat einen Grillmeister, der sich freiwillig in den Qualm stellt. Ich mache das ja nicht so gern, aber wofür hat man denn die Männer *grins*.
Keiner kann so gut grillen wie sie!
Aber nun Spaß beiseite. Es ist schon super, dass wir die Männer haben! Wer bitte sollte sonst mein Lieblingsbrot grillen?!?
Zum Grillbrot kann ich nur eines sagen „Schneller geht es auf keinen Fall“:
Rauf auf den Rost, lediglich 2 Minuten warten und dabei zuschauen wie das Brot aufgeht. Danach das Brot wenden, ein ganz kurzes Schwätzchen halten und fertig ist das Grillbrot!
Als Baguette- oder Brötchenersatz ist es perfekt. Oh nein, ich bekomme schon wieder Hunger drauf.
Wirklich wahnsinnig lecker!
Grillbrot
Zutaten
Für das Brot:
- 160 ml lauwarme Milch
- 500 g Mehl
- 1/2 Würfel frische Hefe (21g)
- 30 g Zucker
- 2 EL Pflanzenöl
- 120 ml Joghurt
- 1 Ei (Größe L)
- 3 g Salz
Grillzeit/-temperatur:
- ca. 2-3 Minuten von jeder Seite (zusammen mit dem restlichen Grillgut aufgelegt)
Anleitungen
Der Hefe-Vorteig:
- Backofen auf 35°C Umluft vorheizen.
- Die Hefe in die lauwarme Milch bröseln und durch Rühren in einer Schüssel auflösen.
- Anschließend 200g Mehl unterrühren und den „Vorteig“ (so heißt es bei Hefeteig) in dem 35°C warmen Backofen 20 Minuten ruhen lassen, bis sich kleine Bläschen im Teig bilden. Deckt die Schüssel mit einem sauberen, angefeuchteten Tuch ab.
Dei eigentliche Teig:
- Das Ei mit dem Joghurt vorab leicht verquirlen.
- Der Vorteig wird nun mit den restlichen Zutaten vermengt und zu einem festen und glatten Teig geknetet.
- Den Teig wieder abgedeckt für ca. 60 Minuten im Backofen gehen lassen.
- Nach der Gehzeit sollte sich das Volumen mindestens verdoppelt haben. Nun ist es Zeit den Teig zu verarbeiten.
Die Brote nehmen Gestalt an:
- Der Teig ist sehr klebrig, so dass ihr VOR der Verarbeitung eine bemehlte Arbeitsfläche vorbereiten solltet. Mehlt eure Hände gut ein und lasst das Mehl am besten direkt neben euch stehen, falls ihr es nochmal benötigt.
- Jetzt holt ihr den Teig vorsichtig aus der Schüssel und Mehl den Teig außen gut ein und formt eine Rolle oder eine große Kugel (was für euch einfacher erscheint).
- Nun schneidet ihr den Teig in 8 gleich große Teile, Mehl sie wieder gut ein (da der Teig wieder kleben wird) und formt 8 kleine Kugeln.
- Nehmt eine Kugel nach der anderen und drückt sie mit der Handfläche mit ca. 1cm Höhe platt.
Die kleinen Grillbrote könnt ihr rund oder oval formen (wie es euch besser gefällt). - Die Rohlinge können (müssen aber nicht) mit Pflanzenöl eingepinselt werden. Dadurch werden sie schön goldbraun. Aber auch ohne Öl erhalten sie eine schöne Farbe beim Grillen.
- Legt die Rohlinge auf Alufolie und lasst den Teig nun ein letztes Mal für ca. 15 Minuten ruhen.
Diese 3 Ruhezeiten sind wichtig, damit die Brote locker und luftig werden.
Danach geht es ab auf den Grill 😉
Das Grillen der Meisterwerke:
- Wenn die Glut vorbereitet und der Grill angeheizt ist, legt ihr die Brote in Alufolie direkt auf den Rost.
- Nach kürzester Zeit geht der Teig hoch und wird fest.
Hier ist VORSICHT geboten: Bereits nach 2-3 Minuten auf dem Grill ist der Teig von unten durchgebacken. - Jetzt wird das Brot mit der Zange gedreht und die Alufolie (die jetzt oben liegt) abgezogen.
- Nach 2-3 weiteren Minuten ist das Brot auch von der anderen Seite schön braun und servierfertig!
- Lasst es euch schmecken!
P.S. Das Grillbrot schmeckt warm besonders gut :-)!
Die angegebenen Nährwerte wurden automatisiert berechnet.
Wir sollten uns mehr Zeit nehmen, um Dinge zu tun, die uns glücklich und auch Spaß machen. Deswegen backe & koche ich viel und habe irgendwann mit dem Bloggen angefangen. Hier schreibe ich über meine Rezepte, neue Ideen und auch alles, was mal richtig daneben geht. Denn bisher ist ja bekanntlich noch kein (Back-) Meister vom Himmel gefallen. Genießt das Leben!