Apfelkuchen waren schon früher sehr beliebt. Die meisten Obstböden wurden mit Schmand oder Streusel „on the Top“ gebacken. Und weil die klassische Kuchen meistens auch die Leckersten sind, bleibe ich dieses Mal auch ganz bei den alten Rezepten.
Es geht doch nichts über diese Süße der gebackenen Äpfel im Kuchen. Wenn man das Ganze dann noch mit Zimt und Whiskey verfeinert, fühlt man sich mit einem extra großen Klecks Schlagsahne auf diesem Apfelkuchen sofort in die Kindheit zurückversetzt.
Wenn das mal nicht einen Sonntagskaffee wert ist.
Wer also sonntags Familie, Freunde oder Bekannte zu Besuch erwartet und möchte einen schnellen Klassiker backen, den 90% der Deutschen mögen, ist mit diesem Rezept richtig gut beraten.
Zimtliebe-TIPP: Die Kruste könnt ihr -je nach Anlass- vor dem Backen individuell gestalten.
So werden aus den gebackenen Eiskristallen schnell Streifen, Kreise oder andere Ausstechformen.
Apfelkuchen mit Whiskey
Zutaten
Für den Teig:
- 300 g Mehl
- 1 Pck Vanillezucker
- 130 g Zucker
- 130 g zimmerwarme Butter
- 1 Ei
- 1 Prise Salz
Für den Belag:
- 7 säuerliche Äpfel (z.B. Boskopp)
- 20 ml Whiskey (z.B. Jim Beam)
- 50 ml Saft aus einer Zitrone
- 40 g gehackte Mandeln
- 1 gehäufter TL Zimt
- 5 EL brauner Zucker
- 50 ml Schlagsahne
Backzeit/-temperatur
- 45-50 Minuten bei 200°C Ober-/Unterhitze
Anleitungen
- Mehl, Zucker, zimmerwarme Butter, Vanillezucker, Salz und das Ei mit dem Knethaken oder per Hand vermengen und zu einem glatten Teig kneten.
- Den Teig in Frischhaltefolie einwickeln und im Kühlschrank eine Stunde Ruhe gönnen.
- In der Zwischenzeit die Äpfel waschen, schälen, entkernen und in Scheiben schneiden.
- Die Apfelscheiben in einer Schüssel mit dem Zitronensaft (so werden die Äpfel nicht braun) mischen. Die restlichen Zutaten (Whiskey, braunen Zucker, Mandeln und Zimt) hinzufügen.
- Nach der Ruhezeit werden 2/3 des Teiges auf einer bemehlten Oberfläche auf 5-10mm Höhe ausgerollt und in eine gefettete Form (mit herausnehmbarem Boden oder komplett ohne Boden) gelegt.
- Den Rest des ausgerollten Teiges (ca. 4-5cm hoch) an den Rand der Form andrücken, damit die Äpfel später nicht seitlich heraus purzeln können.
- Jetzt den Backofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Die Apfelmischung auf den Teig in die Form geben. Ihr könnt die Äpfel z.B. schön sortiert auf den Boden legen, aber meine Empfehlung ist das „geordnete Chaos ;-)“. Ich versuche lediglich, dass eine gleichmäßige Höhe entsteht.
- Nun rollt ihr den Rest des Teiges aus und dekoriert den „Deckel“ des Kuchens. Ihr könnt z.B. ein klassisches Gitter auf die Äpfel legen oder auch -wie hier auf dem Foto- eurer Kreativität freien Lauf lassen und Ausstechen verwenden.
- Jetzt wird die Oberfläche des Teiges noch mit Sahne bestrichen, damit der Kuchen nach dem Backen schön glänzt.
- Ab in den Ofen damit und backen! Fertig!
Die angegebenen Nährwerte wurden automatisiert berechnet.
Wir sollten uns mehr Zeit nehmen, um Dinge zu tun, die uns glücklich und auch Spaß machen. Deswegen backe & koche ich viel und habe irgendwann mit dem Bloggen angefangen. Hier schreibe ich über meine Rezepte, neue Ideen und auch alles, was mal richtig daneben geht. Denn bisher ist ja bekanntlich noch kein (Back-) Meister vom Himmel gefallen. Genießt das Leben!