Das ich das tatsächlich noch erleben darf…. ICH backe und zwar VEGAN!!!!
Nicht, dass ich wirklich vorhatte ein veganes Rezept zu kreieren, aber keine Eier im Haus zu haben, lässt einen manchmal doch erfinderisch werden ;-).
Und eigentlich ist es gar nicht so schwer Rezepte vegan zu gestalten.
Die wichtigste Regel: KEINE Produkte mit tierischem Ursprung!
Realistisch gesehen ist also ein Cookies genau das richtige Versuchsobjekt, um in die aufregende Welt der veganen Ernährung zu starten. Bei einem Keks kann nämlich nicht ganz soooo viel schief gehen!
Denn grundsätzlich erfüllen Eier in einem richtigen Kuchen ja schon einen wichtigen Zweck:
Sie machen den Teig locker und geben ihm zudem die goldgelbe Farbe.
Bei dunklen Cookies ist es somit nicht das große Thema *grins*.
Mich hatte also der gesunde Gedanke beim Stöbern in meinen Küchenschränken gepackt. Die normale Milch ersetzte ich durch Kokosmilch (sehr lecker) und statt Weizenmehl entschied ich mich spontan für Dinkelmehl.
Ja, ich weiß… Dinkel-Vollkornmehl ist nicht wirklich gesünder als Weizenmehl.
Die Zeiten sind ja bekanntlich vorbei, dass wir das tatsächlich glaubten.
ABER Dinkelmehl besitzt angeblich mehr Mineralstoffe, Vitamine und ist eiweissreicher als Weizenmehl. Damit hatte sich das Dinkelmehl definitiv für die Rezeptur der veganen Cookies qualifiziert ;-).
Und das Gesamtergebnis kann sich wirklich sehen (und natürlich essen) lassen:
Schokoladig lecker wie herkömmliche Cookies
und mit der säuerlich, frischen Himbeernote richtig gut bzw. einfach mal was anderes!
Veganes Backen?
Von mir gibt es ab heute ein „Daumen hoch“ :-)!
Vegane Himbeer Cookies
Zutaten
Für die Cookies:
- 100 g Zucker
- 70 ml Kokosmilch (gekühlt)
- 50 g Kokosöl (weich od. verflüssigt)
- 150 g Dinkelmehl
- 25 g Mandelmus
- 20 g Backkakao
- 5 g Natron
- 200 g Himbeeren
Backzeit/-temperatur:
- 9-11 Minuten 190°C Umluft
Anleitungen
- Den Backofen gut vorheizen.
Zucker, Kokosmilch und Kokosöl schaumig rühren. - Anschließend alle restlichen Zutaten einfüllen und zu einem gleichmäßigen Teig rühren.
- Backpapier auf das Blech legen, mit einem Teelöffel kleine Mengen des Teiges abnehmen und mit den Händen zu einer Kugel formen (siehe Foto).
- Die Teigkugel mit einem Löffel zu einem runden Kreis „platt“ drücken.
- Der Cookies-Teig sollte ca. 5mm hoch und höchstens einen Durchmesser von ca. 5-5,5cm haben, da die Cookies beim Backen noch ein wenig in die Breite gehen werden.
Daher lasst auf dem Blech unbedingt genug Platz zwischen den einzelnen Cookies. - In die Mitte des Cookies 2-3 Himbeeren platzieren (ich habe hier gelbe und rote Himbeeren gewählt).
- Und anschließend mit dem Löffel vorsichtig in den Teig eindrücken.
- Jetzt müssen die Cookies 9-11 Minuten auf mittlerer Schiene gebacken werden.
Lasst sie auf keinen Fall länger im Ofen, auch wenn der Teig noch sehr weich wirkt. - Nehmt das Blech aus dem Ofen, zieht das Backpapier vom heißen Blech und lasst die Cookies gut auskühlen. Jetzt sind sie schön fest und haben außen die knackige Konsistenz und innen den weichen Kern….so wie ein guter Cookies sein muss!
Wenn ihr sie luftdicht verpackt, bleibt das Gebäck schön knackig. - Und fertig sind die veganen Cookies!
Bitte unbedingt beachten: Durch die eingebackenen Himbeeren könnt ihr die Cookies höchstens 2 Tage aufbewahren.
Die angegebenen Nährwerte wurden automatisiert berechnet.
Wir sollten uns mehr Zeit nehmen, um Dinge zu tun, die uns glücklich und auch Spaß machen. Deswegen backe & koche ich viel und habe irgendwann mit dem Bloggen angefangen. Hier schreibe ich über meine Rezepte, neue Ideen und auch alles, was mal richtig daneben geht. Denn bisher ist ja bekanntlich noch kein (Back-) Meister vom Himmel gefallen. Genießt das Leben!