(Anzeige) Früher hatte ich großen Respekt vor Sauerteig. Ich war nie sicher, ob der Teig bei mir wirklich gut aufgehoben wäre. Und so vergingen viele meiner Backjahre, bis ich in meinem Sauerteig einen treuen Begleiter in der Küche gefunden habe.
Seit einiger Zeit bin ich nämlich stolze Besitzerin des Sauerteig-Starter Kits von fairment und mittlerweile so froh, den großen Schritt gewagt zu haben. Denn jedem, dem es beim Thema Sauerteig wie mir ging, dem sei gesagt:
Mit Sauerteig ist es wie mit vielen Dingen im Leben. Lass dich darauf ein, dann wird was ganz Großes daraus.
Nachdem ich also meinen ersten Sauerteig in den Händen hielt, war ich richtig aufgeregt.
Super fand ich, dass man mit dem Starter Paket von fairment von Anfang an komplett ausgestattet ist. Selbst an ein hübsches Aufbewahrungsglas für den Sauerteig wurde hier gedacht. So kann man nach dem Auspacken direkt loslegen.
Auf Los geht’s los- Füttern des Sauerteiges
Mit der detaillierten Anleitung machte ich mich also direkt daran meinen neuen Mitbewohner zu füttern. Mit Mehl und Wasser angereichert, verbrachte ein Teil des Sauerteiges einige Stunden auf der Fensterbank. Eigentlich ganz einfach.
Nach kurzer Zeit hatte sich der Teig schon richtig gut eingelebt. Denn der Sauerteig (wie es sich gehört) nahm das Doppelte an Volumen zu und war somit bereit, verwendet zu werden.
Dieses Prozedere nennt sich übrigens „fermentieren“ und wurde schon von unseren Vorfahren angewandt, um Lebensmittel lange haltbar zu machen. Durch das Fermentieren vermehren sich die Mikroben, sind im Teig aktiv und der Sauerteig erhält beim Backen seine Lockerheit.
Nach dem Füttern nahm ich also die benötigte Menge Sauerteig aus dem Glas und den Rest des Teiges verbannte ich vorerst in den Kühlschrank. Denn hier hält sich die Kultur 7-10 Tage und bleibt in seinem ursprünglichen Zustand. Spätestens nach dieser Zeit sollte er wieder mit Mehl und Wasser aufgefrischt werden und kann ganz nach Bedarf verwendet werden.
Klingt kompliziert? Ist es gar nicht ;-).
Denn eins ist sicher: Wenn man den Kniff einmal raus hat, ist Sauerteig supereasy in der Handhabung. Der Teig ist absolut pflegeleicht und sollten doch einmal Fragen aufkommen, liefert fairment im Starter-Kit ein informatives Handbuch über alles Wissenswerte direkt mit.
Grundsätzlich kann man sich an folgende Faustregeln halten:
Das Auffrischen
Ihr frischt den Teig mit Mehl und Wasser auf. Verschließt das Glas und lasst den Teig für einige Stunden bei Zimmertemperatur ruhen. Nun wird entschieden: Backen oder nicht Backen.
Ihr möchtet backen
Nachdem die Mikroben einige Stunden bei Zimmertemperatur arbeiten konnten und der Teig sein Volumen verdoppelt hat, könnt ihr den Sauerteig direkt im Rezept verwenden.
Ihr möchtet erst einmal nicht backen
Bewahrt den Sauerteig im fest verschlossenen Glas im Kühlschrank auf.
Nach etwa 7-10 Tagen sollte er dann wieder aufgefrischt werden.
Bestellen könnt ihr den Sauerteig von fairment übrigens mit derzeit 10% Rabatt auf das ganze Sortiment. Nutzt hierfür den Rabattcode „Zimtliebe10“. Einfach HIER klicken und ihr landet im Shop von fairment.
Zimtschnecken gehen einfach immer und überall
Nun kommen wir endlich zu meinem Lieblingsrezept ever! Zimtschnecken. Nicht, dass es überraschen würde, dass ich, Zimtliebe, Zimt liebe (hach… dieses Wortspiel ;-)). Doch diese Zimtschnecken sind einfach gigantisch lecker. Ich habe sie schon häufig mit Hefeteig gebacken und war bereits begeistert.
Aber Zimtschnecken mit Sauerteig als Grundlage, sind einfach der rote Apfel im Paradies. Geschmacklich gibt es kaum etwas Köstlicheres. Sie sind saftig und weich, kräftig im Geschmack und einfach wundervoll zimtig.
Perfekt für jeden Anlass. Lasst es euch schmecken, Ihr Lieben!
Ihr habt Lust auf weitere süße Rezepte? Wie wäre es mit dem leckeren Mohn-Cheesecake, einfachen Karamell Fudges oder dem ruckizucki Rote-Bete Rührkuchen? Schaut doch mal rein.
Zimtschnecken mit Sauerteig
Zutaten
Für den Teig:
- 200 g Sauerteig
- 2 Eier
- 100 g Zucker
- 450 g Mehl
- 120 ml lauwarme Milch
- 100 g Butter, zerlassen
- 1/2 TL Salz
- 1 TL Zimt
Für die Füllung:
- 50 g Butter, zerlassen
- 140 g brauner Zucker
- 3 TL Zimt
Zum Bestreichen:
- 1 Ei
Für das Frosting:
- 200 g Puderzucker
- Saft einer 1 Zitrone
Backzeit/-temperatur:
- 25-30 Minuten 190°C Ober-/Unterhitze
Instructions
Der Teig:
- 100 g Butter in einem Topf geringer Hitze zerlassen.
- Alle Zutaten für den Teig mit dem Knethaken für mindestens 5-10 Minuten zu einem festen Teig verkneten.
- Den Teig in einer Schüssel, mit einem Baumwolltuch abgedeckt, für 60 Minuten an einem warmen Ort ruhen lassen.
- Da der Teig sehr klebt, könnt ihr den Teig mit den Händen zu einer Kugel formen und ebenfalls gut mit Mehl bestäuben. So habt ihr später beim Ausrollen keine Probleme.
- Den Teig auf einer gut bemehlten Fläche rechteckig und etwa 1 cm dick ausrollen.
Die Füllung:
- 40 g Butter im Topf bei geringer Hitze zerlassen.
- Alle Zutaten miteinander vermengen und auf den Teig streichen.
- Von der langen Seite her vollständig aufrollen und mit einem Messer in ca. 4 cm dicke Rollen aufschneiden.
- Die Zimtröllchen nebeneinander hochkant in eine Form setzen und mit einem verquilten Ei bestreichen.
- Den Backofen vorheizen und in dieser Zeit die Zimtschnecken nochmals 30 Minuten ruhen lassen.
- Nach der Ruhephase die Teiglinge auf mittlerer Schiene goldbraun backen.
Die angegebenen Nährwerte wurden automatisiert berechnet.
Wir sollten uns mehr Zeit nehmen, um Dinge zu tun, die uns glücklich und auch Spaß machen. Deswegen backe & koche ich viel und habe irgendwann mit dem Bloggen angefangen. Hier schreibe ich über meine Rezepte, neue Ideen und auch alles, was mal richtig daneben geht. Denn bisher ist ja bekanntlich noch kein (Back-) Meister vom Himmel gefallen. Genießt das Leben!
Hallo Mona,
in welchem Mischungsverhältnis wird denn der Sauerteig hergestellt?
Bei Fairment machen sie ja 8 g Anstellgut auf 80 g Vollkornmehl und 100 g Wasser.
Wie hast du die 200 g Sauerteig angesetzt?
LG
Tina
Welches Mehl ist denn genau empfohlen?
Hallo lieber Hans,
ich habe tatsächlich das ganz herkömmliche Typ 405 genommen. Du brauchst also nicht unbedingt ein spezielles Mehl dafür.
Liebe Grüße
Mona