Kaum jemand kann bei Karamell widerstehen. Ob als cremiger Aufstrich, festes Bonbon oder Überzug von Früchten bzw. Nüssen… es ist zwar eine sehr klebrige Angelegenheit, aber einfach köstlich.
So ist es nicht verwunderlich, dass rein statistisch gesehen über 80% der Deutschen den Geschmack von leckerem Karamell bevorzugen.
Keine Ahnung wie es euch geht, aber ich habe definitiv den Allerweltsgeschmack, bekenne mich stolz zum Team „Karamell“ und liebe es in jedem Aggregatzustand.
Wie wäre es also mit Karamell „Fudges“?
Kleine handliche Karamellsnacks sind was Feines. In diesem Format kann man sie super to go naschen oder dekorativ servieren. Früher kannten wir sie als Toffees. Heutzutage nennt man diese Minihappen immer öfter „Fudges“. Der Begriff hat sich -wie so oft- aus dem Englischen in unserer Umgangssprache gefestigt, denn in Amerika ist dieser Begriff ein fester Name für unsere Karamell-Toffees.
Doch wer die eigentliche Übersetzung des Verbs „to fudge“ kennt, wundert sich über den Begriff gewaltig. Es ist das englische Wort für „schummeln“ bzw. „manipulieren“?! Ist doch merkwürdig, oder? Kann mir eventuell jemand erklären, wie man diese Bedeutung auf die leckeren Toffees übertragen kann? Das Einzige, was wirklich manipuliert wird, sind doch unsere Geschmacksnerven. Denn einmal davon genascht, kann man kaum mehr aufhören.
Karamell „Do it yourself“
Genug geredet… es wird höchste Eisenbahn auf die Herstellung von Karamell zu sprechen zu kommen. Die Toffees sind sehr simpel umzusetzen. Allerdings benötigt man ein wenig Geduld. Eine halbe Stunde ist schnell vergangen, wenn man darauf wartet, dass die die Milch einkocht und karamellisiert. Ist man zu ungeduldig, werden die Toffees nämlich nicht richtig fest oder sehr klebrig.
Meist benötigt man ein wenig Übung, bis man ein Gefühl dafür entwickelt hat, wann das Karamell die optimale Konsistenz hat, damit diese weichen Stückchen entstehen. Doch gebt nicht auf, wenn es nicht gleich beim ersten Mal klappt.
Kleiner Tipp: Sind die Toffees zu klebrig, kann man das Karamell trotzdem sehr gut zu den leckeren Snacks verarbeiten. Friert den hergestellten Karamellblock ein, schneidet ihn gefroren in kleine Fudges und überzieht sie anschließend mit flüssiger Schokolade. Sobald die Schokolade fest ist, sind die Toffees sehr gut „auf der Hand“ zu essen und schmecken ziemlich gut ?.
Doch völlig egal, wie die Toffees am Ende aussehen… ich verspreche euch schon jetzt, dass euch dieses Karamell geschmacklich umhauen wird.
Good Luck, Ihr Lieben?!
Habt ihr schon meine leckeren Toffee Zimtschnecken , die Double Choco Cookies mit Brezeln und das schnelle vegane Bananenbrot auf dem Blog entdeckt?
Karamell Fudge (soft und cremig)
Zutaten
- 20 g Butter
- 150 g Zucker
- 400 g Kondensmilch*, gezuckert
- 100 ml Milch
- 1 Prise Salz
Für die Erwachsenenversion:
- 1 guter Schuss Rum*
Anleitungen
- Butter, Milch und Zucker in der antihaftbeschichteten Pfanne* unter Rühren zum Kochen bringen.
- Kondensmilch* und Salz mit einem Schneebesen unterrühren.
- Für die Erwachsenenversion Rum* hinzufügen.
- Das Ganze muss nun mindestens 20 Minuten gleichmäßig köcheln. Dabei immer mal wieder umrühren, damit nichts anbrennt.
- Irgendwann wird die Masse cremiger, bekommt die typische braune Farbe von Karamell und wird dickflüssiger. Jetzt muss allerdings regelmäßig und öfter gerührt werden, da das Karamell in diesem Stadium schnell anbrennen kann.
- Hat das Karamell die Konsistenz von einem cremigen festeren Honig (schön dickflüssig), könnt ihr es in eine rechteckige Auflaufform* o.ä. füllen und vollständig auskühlen lassen. Bitte denkt daran, dass ihr die Auflaufform* mit Backpapier oder Frischhaltefolie auslegt, da ihr das Karamell später zum Aufschneiden wieder aus der Form holen müsst.
- Nach etwa 3-4 Stunden ist das Karamell ausgekühlt und (hoffentlich) fest geworden. Ihr könnt es aus der Form holen und in kleine mundgerechte Stücke schneiden.
- Fertig sind die megaleckeren Karamell Fudges ?!
- Sollten sie euch zu klebrig sein, könnt ihr den Block einfrieren. Ist das Karamell gefroren, könnt ihr es ohne Probleme aufschneiden und anfassen, ohne dass sie kleben.
Kuvertüre schmelzen und anschließend die Fudges mit der flüssigen Schokolade überziehen. Auskühlen lassen und genießen!
Die angegebenen Nährwerte wurden automatisiert berechnet.
Wir sollten uns mehr Zeit nehmen, um Dinge zu tun, die uns glücklich und auch Spaß machen. Deswegen backe & koche ich viel und habe irgendwann mit dem Bloggen angefangen. Hier schreibe ich über meine Rezepte, neue Ideen und auch alles, was mal richtig daneben geht. Denn bisher ist ja bekanntlich noch kein (Back-) Meister vom Himmel gefallen. Genießt das Leben!
Hallo ich koche es jetzt schon über eine Stunde und es ist immer noch keine feste Konsistenz zu erahnen. Funktioniert das Rezept überhaupt?
Habe eher das gegenteilige Problem: Es wird einfach nicht dickflüssig und dabei habe ich die Köchelzeit schon verdoppelt. Versuche es gerade nochmal mit mehr Zucker und weniger Milch….
Wie rette ich meine erste, flüssige Charge am besten?
Freue mich über jeden Tipp!
Hallo. Ist es normal, dass es super schwer ist, den Spaß in die Form zu füllen bzw zu verstreichen? Hab es glaub ich in letzter Sekunde gemacht. Ist jetzt-10 min später-nämlich schon hart 😉 hoffentlich wird es trotzdem essbar sein. Warte dennoch noch 1 bis 2 Stunden und hoffe, es ist dann kein Stein sondern lecker zum Essen 🙈Liebe Grüße
Hallo liebe Melli, das hört sich wirklich so an als hättest du sehr viel Geduld bei der Zubereitung bewiesen ;-). Die Konsistenz ist immer ein wenig Übungssache. Das nächste Mal würde ich es einfach ein wenig früher umfüllen und nicht zu lange warten. Dann wird es sicher schön soft. LG Mona
Nach einem Kampf beim Zerschneiden (Wer Tipps hat, dass es leichter geht-her damit;)) schmeckt es aber wunderbar und ist gut essbar:) Kind u Mann sind happy. Ich auch. Nächstes Mal aber 2 Minuten eher umfüllen:) LG