Du liebst zarte, saftige Rinderrouladen, aber stehst nicht auf ewiges Stehen am Herd? Dann ist der Backofen genau die richtige Wahl. Rinderrouladen im Backofen zuzubereiten, ist nicht nur einfach, sondern gibt dir mehr Zeit für andere Vorbereitungen. Außerdem macht die sanfte Hitze die Rouladen aus dem Backofen unglaublich zart – mit den richtigen Beilagen ein echtes Festessen, das dich und deine Gäste begeistern wird!
Leckere Rouladen aus dem Backofen
Kochutensilien
- Rouladenspieße
Zutaten
Für die Roulade:
- 8 Scheiben Rindfleisch bevorzugt aus der Keule
- Salz
- Pfeffer
- scharfer Senf
- 1 Zwiebel
- 1 EL Butterschmalz
- 8 Scheiben Bacon hauchdünne Scheiben
- Paprikapulver, edelsüß
- 4 Gewürzgurken
Für die Soße:
- 300 g rote Zwiebeln
- 1 Stange Lauch
- 1 große Karotte
- 2-3 EL Butterschmalz zum Anbraten
- 1/2 Liter Rotwein alternativ roter Traubensaft
- 1/2 Liter Rinderfond
- 1 Lorbeerblatt
- 3-4 Thymianzweige
Backzeit/-temperatur:
- 90-120 Minuten 160 – 170 °C Ober-/Unterhitze
Anleitungen
Roulade zubereiten:
- Zwiebel schälen, schneiden und im Butterschmalz glasig dünsten. Kurz zur Seite stellen und abkühlen lassen.
- Rouladenfleisch mit einem Fleischklopfer platt klopfen (kann aber auch beim Metzger fertig bestellt werden).
- Die dünnen Fleischscheiben von einer Seite mit Salz und Pfeffer würzen und mit Senf bestreichen.
- Baconscheibe längs auf den Senf legen und mit Paprikapulver bestäuben.
- Gewürzgurken vierteln und 1/2 Gurke auf die dünnere Seite des Fleisches legen. Von hier aus wird gleich gewickelt.
- Etwas gedünstete Zwiebeln zu den Gurken legen.
- Das Fleisch an der Längsseite einklappen, sodass eine schöne gleichmäßig breite Längsseite zum Einrollen entsteht.
- Die Roulade vom schmalen Ende her fest einrollen und mit einer Rouladennadel oder Zahnstocher fixieren, damit sie beim Anbraten nicht auseinander fallen kann.
Rouladen anbraten und Soße:
- Backofen auf 160 bis 170 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Zwiebeln, Karotte und Lauch waschen, schälen und klein schneiden.
- Butterschmalz im Bräter erwärmen und die Rouladen von allen Seiten scharf anbraten.
- Die Rouladen aus dem Bräter nehmen und das Gemüse im gleichen Topf für mehrere Minuten andünsten Ggf. noch etwas Butterschmalz hinzugeben.
- Mit dem Rotwein ablöschen, Rinderfond hinzugeben und die Rouladen wieder zum Gemüse geben. Die Rouladen sollten mit Flüssigkeit bedeckt sein.
- Lorbeerblatt und Thymianzweige in den Topf geben, den Bräter mit einem Deckel verschließen und für etwa 1,5 bis 2 Stunden der 2ten Schiene von unten bei 160 bis 170 °C Ober-/ Unterhitze schmoren lassen.
- Nach der Garzeit die Rouladen aus dem Topf nehmen und warm stellen.
- Den geschmorten Fonds durch ein Sieb in einen anderen Topf passieren und gegebenenfalls noch etwas einkochen lassen.
- Speisestärke in kaltem Wasser anrühren, damit keine Klumpen entstehen und langsam sowie unter Rühren zur heißen Soße geben und damit binden. Nur soviel hinzugeben, bis die Soße die gewünschte sämige Konsistenz erreicht hat.
- Rouladennadeln aus den Rouladen entfernen, wieder zur Soße geben und in der Soße erwärmen.
- TIPP: Zu den Rinderrouladen passen Beilagen wie Rotkohl, gebratener Rosenkohl, Pellkartoffeln oder Rosmarinkartoffeln dazu. Ansonsten findest du hier noch weitere Beilagen.
Nährwerte
Die angegebenen Nährwerte wurden automatisiert berechnet.
Wie lange brauchen Rouladen im Backofen?
Die Garzeit für deine Rinderroulade im Backofen beträgt in der Regel etwa 90 bis 120 Minuten bei 160 bis 180 Grad Ober-/Unterhitze. Das hängt natürlich auch davon ab, wie dick dein Fleisch ist, die Rouladen gerollt sind und ob du sie in einem Römertopf, einem Bräter oder in einer ofenfesten Form zubereiten möchtest.
Rouladen aus dem Backofen zubereiten – So gelingt’s perfekt
Damit deine Rinderrouladen im Backofen ein voller Erfolg werden, musst du sie zuerst von allen Seiten scharf anbraten. Das sorgt nicht nur für eine schöne Farbe, sondern auch für ein intensives Aroma.
Danach geht’s in den Backofen – entweder in einer klassischen Bratform (einem Bräter) mit Deckel oder im beliebten Römertopf. Letzterer hält die Rouladen besonders saftig und gibt dir die Möglichkeit, mit Kräutern, Gemüse und Brühe zu experimentieren.
Rouladen im Römertopf – Tradition trifft Moderne
Tatsächlich kennen viele Hobbyköche den klassischen Römertopf gar nicht mehr. Früher gehörte er in jede gut ausgestattete Küche, zusätzlich zum Bräter. Daher kann es gut sein, dass du schon mal Rouladen im Römertopf probiert hast, ohne es zu wissen.
Doch was ist das eigentlich? Dieses Kochgeschirr aus Ton sorgt dafür, dass deine Römertopf Rouladen butterweich werden. Der Backofen erledigt den Rest für dich – ganz ohne ständiges Nachschauen oder Rühren!
Beste Beilagen zu Rinderrouladen aus dem Backofen
Zu den Rinderrouladen im Backofen passt übrigens besonders gut ein selbst gemachter Rotkohl. Dieses klassische Gemüsegericht rundet dein Menü perfekt ab und ist gar nicht so schwer zuzubereiten. Dort verraten wir dir auch, wie du Rotkohl verfeinern kannst, wenn du ihn ganz easy aus dem Glas verwenden, aber eine persönliche Note verpassen möchtest. Aber auch diese anderen Beilagen passen hervorragend zu diesem Gericht.
Kann ich Rouladen auch anders zubereiten?
Solltet du einen Schnellkochtopf haben, brauchst du keine Rouladen im Ofen zuzubereiten. Denn damit sparst du richtig viel Zeit und verkürzt die Garzeit auf circa 30 Minuten. Außerdem kannst du deine Rouladen auch ganz klassisch auf dem Kochfeld garen. Dafür benötigst du einen herkömmlichen Topf oder einen Bräter und genauso viel Zeit wie bei deiner Rinderroulade im Backofen, d. h. etwa 1,5 bis 2 Stunden, bis das Fleisch schön zart sind.
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