Tassenkekse gibt es schon viele Jahre und sind defintiv kein neuer Trend. Doch durch die Wandelfähigkeit ist es ein schönes und zeitloses Gebäck. Je nach Anlass nutzt man die passenden Ausstecher und kann die fertigen Kekse im Anschluss auf den Kanten jeder beliebigen Tasse dekorieren.
Damit ist das süße Gebäck vielseitig einsetzbar.
Wie wäre es denn beispielsweise mit bunten Ostereiern im Frühjahr, geschmückten Weihnachtsbäumchen für die Adeventszeit oder einem maritimen Anker, um die Urlaubssaison einzuläuten?
Dies sind alles ganz simple Motive, die einfach und schnell zu dekorieren sind. Die Tassenkekse kann man also das ganze Jahr über nach Lust und Laune backen, um den Liebsten damit eine kleine Freude zu bereiten.
Tassenkekse sind kinderleicht & personalisiert
Diese Tassenkekse sind tatsächlich kinderleicht und mit wenig Aufwand -ruckzuck- fertig. Für den Keks selbst solltet ihr ein festeres Gebäck wählen, damit er nicht sofort auseinanderfällt, wenn ihr ihn auf den Rand der Tasse steckt.
Ich nutze dafür Mürbeteig, weil er nicht nur einfach in der Handhabung, sondern zudem richtig lecker ist.
Wenn ihr den Keks gebacken habt, könnt ihr eurer Fantasie freien Lauf lassen. Rührt euch einen schnellen Zuckerguss an, färbt ihn in eurer Lieblingsfarbe ein und los geht´s!
Verteilt den Zuckerguss mit einem kleinen Löffel bzw. Zahnstocher (für die Filigranarbeit) auf dem Keks. Alternativ könnt ihr kleinere Spritztüten nutzen, um präziser arbeiten zu können.
Anschließend nur noch trocknen lassen. Fertig!
Nun viel Spaß beim Backen!
Pssst… noch ein kleiner Zuckerguss-Tipp: Zuerst die äußeren Rahmen bzw. Innenlinien (bei Farbübergängen) ziehen und wenige Minuten antrocknen lassen. So läuft kein Zuckerguss am Keks herunter oder die Farben ineinander.
Süße kleine Tassenkekse
Zutaten
- 300 g Mehl
- 130 g Zucker
- 1 Pck. Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- 1 Ei
- 130 g Butter
Für den Zuckerguss:
- 250 g Puderzucker
- Wasser
- Lebensmittelfarbe
Backzeit/-temperatur:
- ca. 15 Minuten 170°C Ober-/Unterhitze
Anleitungen
- Die Butter aus dem Kühlschrank holen und in kleine Stücke schneiden. Das Mehl kann (muss aber nicht gezwungenermaßen) gesiebt werden.
- Alle Zutaten für den Teig gut und zügig verkneten. Man liest oft, dass man Mürbeteig traditionell mit kühlen Händen verkneten soll. Aber die Küchenmaschine mit Knethaken machen ihren Job auch sehr gut. Wichtig ist nur, dass ein glatter Teig entsteht.
- Formt den Teig zu einer Kugel, wickelt diesen in eine Frischhaltefolie ein und lasst ihn mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen.
- Nach der Kühlzeit könnt ihr den Teig gleichmäßig ausrollen. Hierfür die Unterlage und auch die ausgerollte Oberseite mit ein wenig (aber auf keinem Fall zu viel) Mehl bestäuben. Hebt den Teig nach jedem Ausrollen kurz mit der Hand an, damit er am Ende nicht an der Unterlage festklebt.
- Hier ein kleiner Tipp: Wird der zu weich (z.B. weil das Ausrollen zu lange dauert) fügt auf keinen Fall weitere Zutaten wie z.B. Mehl dazu, sonst leidet die Mürbeteig-Qualität zu sehr. Legt ihn stattdessen einfach nochmals zum Kühlen in den Kühlschrank.
- Hat der Teig eine gleichmäßige Stärke (ca. 8mm) könnt ihr die Kekse mit einem Ausstecher austechen.
- Schneidet mit einem scharfen Messer den Schlitz zum Aufstecken des Kekses auf die Tasse aus. Denkt daran, dass der Teig beim Backen aufgeht. Schneidet die Spalte daher einige Millimeter breiter als nötig.
- Kühlt ihn nochmals kurz im Kühlschrank.
- Den Backofen vorheizen.
- Die Kekse auf mittlerer Schiene goldbraun backen.
- Sind die Kekse vollständig ausgekühlt, könnt ihr den Zuckerguss (Rezept HIER) anrühren und die Kekse dekorieren.
- Lasst den Zuckerguss gut durchtrocknen. Danach könnt ihr die Tassenkekse auf den Rand der Tasse stecken und servieren.
Die angegebenen Nährwerte wurden automatisiert berechnet.
Wir sollten uns mehr Zeit nehmen, um Dinge zu tun, die uns glücklich und auch Spaß machen. Deswegen backe & koche ich viel und habe irgendwann mit dem Bloggen angefangen. Hier schreibe ich über meine Rezepte, neue Ideen und auch alles, was mal richtig daneben geht. Denn bisher ist ja bekanntlich noch kein (Back-) Meister vom Himmel gefallen. Genießt das Leben!