Das hier ist ein veganer Mohnkuchen. Sieht er nicht ultimativ lecker aus? So saftig und fruchtig zugleich. Ein wahrer Kuchentraum. Eins kannst du mir glauben, bei diesem Anblick könnte ich direkt wieder ein bis drei Stücke verputzen.
Doch mal ganz ehrlich: Du glaubst gar nicht, wie oft ich gefragt werde, ob ein veganer Kuchen überhaupt schmecken kann. So ganz ohne Eier und bzw. oder Milchprodukte. Das können sich einige nicht vorstellen. Fragen wie … wird der Kuchen denn nicht zu kompakt? Womit ersetzt du die Eier? Und warum sollten wir überhaupt vegan backen? … sind mir allzu gut bekannt. Daher heute mal die Fakten an diesem Beispiel: der beste vegane Mohnkuchen mit Schokolade.
Darum solltest du den veganen Mohnkuchen ausprobieren
Du fragst dich, warum du unbedingt vegan backen solltest? Ganz einfach: Du musst überhaupt nichts. Aber wenn wir uns die Foodtrends von heute anschauen, ist ganz klar: Unsere Ernährung verändert sich. Es gibt immer mehr Menschen, die sie vegetarisch oder vegan ernähren. Und das ist eine tolle Entwicklung. Aus ganz unterschiedlichen Gründen. Doch darum geht es ja heute nicht. Heute besprechen wir die gemacklichen Vorteile des veganen Mohnkuchens und die Art ihn zu backen.
Welchen Eier-Ersatz für den veganen Mohnkuchen?
Grundsätzlich gibt es viele Möglichkeiten, um Eier im Kuchen zu ersetzen. Du kannst Bananen, Leinsamen, Chiasamen oder auch pflanzlichen Quark nutzen. Wenn es allerdings ein Veganer Mohnkuchen werden soll, musst du unbedingt Apfelmus ausprobieren.
Er gibt die Saftigkeit, die der Kuchen braucht und schmeckt zusammen mit Mohn sehr harmonisch. Das Rezept findest du am Ende des Beitrages.
Übrigens ist das Mohnkuchen Rezept auf eine 20 cm Durchmesser Backform ausgelegt. Möchtest du einen größeren Kuchen backen und brauchst die richtigen Mengenangaben? Dann findest du hier eine ganz einfache Lösung:
Veganer Mohnkuchen und gleichzeitig glutenfrei? Bingo!
Warum dieser saftige Mohnkuchen auch vegan sehr lecker schmeckt, haben wir somit geklärt. Doch wusstest du, dass das Rezept gleichzeitig glutenfrei ist? Der Kuchen kommt ganz ohne Mehl aus und wird lediglich mit Nüssen und anderen Ersatzzutaten gebacken. Daher kann er wunderbar bei einer Glutenunverträglichkeit genossen werden, ohne auf den guten Geschmack zu verzichten. Doch nun genug geplaudert, lege am besten sofort los und backe einen Kuchen, der nicht nur schokoladig, sondern auch fruchtig lecker schmeckt.
Veganer Mohnkuchen (glutenfrei)
Zutaten
- 200 g Zartbitter Kuvertüre
- 160 g neutrales Pflanzenöl z.B. Sonnenblumenöl oder Rapsöl
- 240 g Apfelmus
- 160 g Zucker
- 1 Mark eine Vanilleschote
- 1 Prise Salz
- 150 g gemahlener Mohn
- 150 g gemahlene Mandeln
- 1 Pck Backpulver (z.B. glutenfrei)
Backzeit/ -temperatur:
- 40-50 Minuten 180° Grad Ober-/Unterhitze (160°C Umluft)
Instructions
- Die Kuvertüre grob hacken und zusammen mit dem Öl im Wasserbad und unter Rühren schmelzen. Leicht abkühlen lassen.
- Apfelmus, Zucker, Vanille und Salz verrühren.
- Mandeln, Mohn, Backpulver und Schoko-Butter abwechselnd unter die Eimasse ziehen.
- Eine Springform mit 22–24 cm Durchmesser mit Backpapier vorbereiten, den Teig einfüllen und im vorgeheizten Backofen (180 °C Ober-/Unterhitze) auf mittlerer Schiene für 40–50 Minuten backen.
- Mit dem Stäbchentest kannst du checken, ob der Kuchen durchgebacken ist.
- TIPP: Mit Schlagsahne oder Vanilleeis schmeckt der Kuchen besonders gut.
Nährwerte
Die angegebenen Nährwerte wurden automatisiert berechnet.
Omas (fast) vegane Geheimrezepte
Früher war nicht nur alles besser, sondern auch viel leckerer. Und weil wir uns so gern an unsere Kindheit zurückerinnern, gibt es heute die Klassiker von damals in der veganen Version. Wie wäre es mit einem leckeren Fantakuchen, dem cremigen Schoko Aufstrich (Hummus) oder knusprigen Himbeer Cookies?
Wir sollten uns mehr Zeit nehmen, um Dinge zu tun, die uns glücklich und auch Spaß machen. Deswegen backe & koche ich viel und habe irgendwann mit dem Bloggen angefangen. Hier schreibe ich über meine Rezepte, neue Ideen und auch alles, was mal richtig daneben geht. Denn bisher ist ja bekanntlich noch kein (Back-) Meister vom Himmel gefallen. Genießt das Leben!