Tomatensoße begegnet uns ständig in verschiedenen Varianten auf unseren Tellern. Wir essen nicht nur Nudeln oder Reis mit Tomatensoße. Tomatensoße finden wir in der Lasagne, im Chili con Carne, bei Schmorgerichten mit Fleisch, auf der Pizza, überbackene Kartoffeln in Tomatensoße, Hähnchen in Tomatensoße, verschiedene Fischsorten in Tomatensoße, Gemüse in Tomatensoße, oder in der Currywurstsoße.
Also du siehst, mit Tomatensoße kann man viel anstellen.
Ist Tomatensoße vegan?
Die klassische Tomatensoße ist vegan und enthält keine tierischen Produkte.
Und für Variationen der Tomatensoße, alla Bolognese oder Tomatenkäsesoße gibt es mittlerweile entsprechende vegane Ersatzzutaten.
So kochst du die beste Tomatensoße für Spaghetti Bolognese
Tomatensoße Bolognese, ist quasi der Klassiker unter den Tomatensoßen. In einer Pfanne klein geschnittene Zwiebeln mit gehackten Knoblauch kurz andünsten, anschließend das Hackfleisch (oder das vegane Ersatzprodukt) dazugeben und durchbraten. Danach das Tomatenmark zugegeben und auch kurz anbraten.
Tipp: Tomatenmark aus der Tube sollte immer bei der Verarbeitung kurz angebraten werden, ob im Topf oder der Pfanne, gibt man es erst später in die Soße, bekommt die Soße einen leicht metallischen Geschmack. Das Problem hat man nicht, wenn man das Tomatenmark kurz anbrät.
Somit hast du schon den ersten Teil deiner Tomatensoße Bolognese zubereitet. Jetzt hast du 3 Möglichkeiten den Rest deiner leckeren selbstgemachten Tomatensoße herzustellen. Welche das sind und die Vor- und Nachteile jeder Variante erfährst du, wenn du weiter liest:
Einfach & klassisch – Tomatensoße mit Tomatenmark
Du kannst nur aus Tomatenmark eine Tomatensoße herstellen. Tomatenmark ist ein haltbar gemachtes Tomatenkonzentrat. Bei der Herstellung von Tomatenmark wird das Tomatenfruchtfleisch eingekocht und dabei reduziert. Mit anderen Worten: Dir fehlt das Wasser aus den Tomaten. Je nach Konzentrat deines Tomatenmarks benötigst du dann mehr oder weniger Wasser für deine Soße. Als Richtwert benötigst du für 200 g Tomatenmark ca. 450 ml Wasser. Wenn du aus Versehen zu viel Wasser zugegeben hast, kannst du die Tomatensoße beim Kochen auch wieder reduzieren.
Vorteil: Tomatenmark hat man immer Zuhause
Nachteil: schmeckt nicht so frisch, muss mehr abgeschmeckt werden
Tomatensoße mit passierten Tomaten – Dose auf und los gehts!
Einfacher geht es mit passierten Tomaten aus der Dose oder dem Tetrapak. Hier ist alles schon fertig. Verpackung öffnen, Inhalt in einen Topf geben, restliche Zutaten dazu, fertig.
Vorteil: schmeckt frisch und geht schnell
Nachteil: Verpackungsmüll
Gourmets schwören drauf – Tomatensoße aus frischen Tomaten
Die schmackhafteste Variante, ist natürlich die Zubereitung deiner Tomatensoße aus frischen Tomaten, am besten noch aus dem eigenen Garten. Wenn du frische Tomaten verwendest, solltest du die Tomaten erst häuten und dann das Kerngehäuse entfernen. So kannst du deine Tomatensoße am Ende auch mit dem Passierstab pürieren, wenn du das möchtest. Da du das Kerngehäuse bei den frischen Tomaten entfernst, benötigts du vergleichsweise 550 g frische Tomaten anstelle 400 g passierten Tomaten aus der Dose.
Vorteil: unübertroffener Frischegeschmack, weniger Verpackungsmüll
Nachteil: Zubereitung dauert etwas länger
Eins, zwei oder drei, wenn du dich für die Grundzutat entschieden hast, benötigst du noch ein paar weitere Zutaten für deine Sauce Bolognese. Zu deiner ausgewählten Grundzutat gibst du kleingeschnittene Karotten und kleingeschnittenen Sellerie. Das ganze würzt du mit Rosmarin, Basilikum, Oregano, Salz und Pfeffer. Jetzt lässt du alles etwas köcheln, damit sich die Aromen entfalten können.
Die Konsistenz kannst du regulieren, indem du die Soße durch längeres köcheln reduzierst oder ggf. mit etwas Wasser verdünnst. Wenn du dich für die frischen Tomaten entschieden hast, empfehle ich dir die Soße mit dem Passierstab zu pürieren. So bekommst du eine schöne sämige Soße, die auch super an deiner Pasta hängenbleibt. Jetzt gibst du noch das zubereitete Hackfleisch in deine Soße und kochst das Ganze nochmal kurz auf.
Letzte Aktualisierung 30.10.2024 / Affiliate Links / Bilder von Amazon Product Advertising API
Beim Anrichten gibst du zuerst die Nudeln auf den Teller, anschließend einen ordentlichen Schöpfer Tomatensoße und garnierst das Ganze mit etwas geriebenen Parmesankäse und ein paar frischen Basilikumblättern.
Du suchst nach einer Tomatensoße für Pizza?
Dann schau dir diesen Beitrag an. Pizzasoße einfach & lecker
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Beste Tomatensoße alla Bolognese
Zutaten
- 1/2 Stk Zwiebel
- 300 g Rinderhack (Tatar)
- 1 Stk Knoblauchzehe
- 50 g Tomatenmark
- 100 g Karotte
- 100 g Sellerie
- 400 g passierte Tomaten
- 1 Stk Lorbeerblatt
- 1/2 TL Salz
- 1/4 TL Pfeffer
- 1/2 TL Rosmarin
- 1 Prise Oregano
- 1 TL getrockneter Basilikum
- 1 EL Olivenöl
Anleitungen
- Eine normalgroße Zwiebel halbieren oder eine ganze kleine Zwiebel, schälen und in kleine Würfel schneiden.
- Den Knoblauch schälen und in sehr kleine Stückchen schneiden.
- Karotten und den Sellerie schälen und in kleine Stücke schneiden.
- In einen Topf die passierten Tomaten zusammen mit dem Sellerie, den Karotten, dem Lorbeerblatt, Salz, Pfeffer, Oregano und dem Rosmarin geben und leicht köcheln lassen. Karotten und Sellerie sollen weich gekocht sein.
- Während die Tomatensoße köchelt, das Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, die Zwiebeln und den Knoblauch zugeben und kurz andünsten.
- Anschließend das Rinderhack mit dem Tomatenmark zu den Zwiebeln und dem Knoblauch geben und anbraten.
- Das Lorbeerblatt aus der Soße nehmen und entsorgen. Mit dem Pürierstab die Karotten und den Sellerie in der Tomatensoße zu einer sämigen Soße pürieren.
- Zum Schluss das Rinderhack mit den Zwiebeln und dem Knoblauch zu der Soße geben und unter Zugabe von dem getrocknetem Basilikum weitere 15 Minuten bei niedriger Temperatur köcheln lassen.
Nährwerte
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