Für deine „beste“ selbstgemachte Pizza benötigst du natürlich auch eine selbstgemachte Pizzasoße. Die einfachste Möglichkeit, eine leckere Pizzasoße selbst zu machen, ist, passierte Tomaten in einem Topf zu erhitzen und sie mit den Gewürzen deiner Wahl abzuschmecken.
Ich empfehle dir für die Pizzasoße folgende Gewürze: Oregano, Basilikum, Knoblauch, Salz und Pfeffer. Wenn deine passierte Tomatensoße zu viel Säure hat, dann kannst du durch Zugabe von etwas Zucker die Säure reduzieren. Ausreichend sind allerdings Tomaten, Salz und Basilikum. Mit diesen Grundzutaten kannst du eine leckere, fruchtige Pizzasoße herstellen.

Aber beim Kochen ist erlaubt, was Spaß macht und schmeckt. Du kannst deine Pizzasoße natürlich noch mit weiteren Zutaten wie Olivenöl, Zwiebeln, Knoblauch oder anderen Gewürzen und Zutaten aufpeppen. Ich persönlich verwende Zutaten wie Knoblauch und Zwiebeln allerdings ausschließlich als Pizzabelag. Falls man Gäste hat, die keine Zwiebeln oder Knoblauch mögen, ist man wesentlich flexibler, wenn die Pizzasoße nur die Basics beinhaltet.
Wie kann ich die Konsistenz der Pizzasoße anpassen?
Falls deine Pizzasoße zu sämig ist, kannst du sie mit etwas Wasser verdünnen und nachwürzen. Sollte die Pizzasoße zu dünn sein, kannst du sie einköcheln und dabei etwas reduzieren.
Diese Rezepte solltest du dir unbedingt anschauen
Möchtest du ‚Pizza‘ einfach mal anders erleben, haben wir hier genau die richtigen Rezepte für dich. Wie wäre es mit einer Kartoffelpizza & Pesto für die veganen Gäste auf der Grillparty? Oder einen witzigen Pizza Hot Dog für den nächsten Kindergeburtstag?
Möchtest du Pizzasoße selber machen wie die Italiener? Dann lies hier weiter.
In die klassische Pizzasoße gehören für die Italiener Tomaten aus San Marzano/Neapel, Basilikum und etwas Salz.
Pizzasoße ganz ohne kochen
Die Zubereitung ist denkbar einfach. Die San Marzano Tomaten häuten, und den Strunk entfernen, mit den Fingern zerdrücken/ zermanschen, frischen gehackten Basilikum zugeben und mit Salz abschmecken, fertig. Die Pizzasoße kommt direkt auf die Pizza, ganz ohne kochen.
Die San Marzano Tomate hat ihren Namen von der Gemeinde San Marzano sul Sarno aus der Provinz Salerno in der Region Kampanien. Dort wurde sie zum ersten Mal gezüchtet. Sie hat einen leicht süßlichen, fruchtigen Geschmack und nur wenig Säure. An dieser Stelle kann ich dir aber versichern, dass sich einheimische Tomaten, am besten aus dem eigenen Garten für diese Variante genauso gut eignen.

Sommer, Sonne … Beste Homemade Pizza Sauce
Im Sommer, hast du mit Tomaten aus dem eigenen Garten in deiner Pizzasoße einen unvergleichlichen Frischegeschmack auf deiner Pizza. Da ist es auch kein Wunder, dass die Pizza Margherita zu den beliebtesten Pizzen gehört. Im Sommer verwende ich nur die Variante mit den Basics, im Winter peppe ich die Soße aber gerne mit oben erwähnten Zutaten etwas auf.

Kann man alle Tomatensorten nur mit den Fingern zerdrücken und daraus eine Pizzasoße machen? Da kann ich dir aus eigener Erfahrung berichten, dass das nur mit erntefrischen Tomaten im Sommer, wenn die Tomaten am Strauch gereift sind, funktioniert. Außerhalb der Saison sind die Tomaten in der Regel zu fest dafür. Allerdings schmecken auch diese Tomaten deutlich fruchtiger, als die Tomaten aus der Dose oder dem Tetrapak. Am besten eignen sich süße Tomaten oder Tomaten mit wenig Säure.
Wie bekomme ich die Tomaten für die Pizzasoße weich?
Kein Problem, du kannst die Tomaten nach dem Häuten vierteln und anschließend in einen Kochtopf geben und auf kleiner Stufe weichkochen.
Alternativ kannst du die Tomaten auch mit dem Pürierstab oder im Mixer zerkleinern, dann achte aber darauf, dass du nicht nur die Haut von den Tomaten entfernst, sondern auch das Kerngehäuse der Tomaten. Bitte niemals Tomaten mit Kerngehäuse pürieren, denn wenn die Kerne zerkleinert werden, bekommt deine Soße einen bitteren Geschmack. Du siehst, eine homemade Pizzasauce ist schnell selbst gemacht.

Der beste Pizzateig zu deiner Pizzasoße?
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Wieviel Pizzasoße gehört auf eine Pizza
Die Menge an Pizzasoße, die auf eine Pizza gehört, ist nicht nur abhängig von der Größe der Pizza, sondern auch von dem persönlichen Geschmack. Der eine mag mehr Pizzasoße, der andere etwas weniger. Je nach Belag entscheide ich mich auch für mehr oder weniger Pizzasoße. Bei einer Pizza Margarita verwende ich mehr Pizzasoße als bei einer Pizza Fruti di Mare. Für eine runde Pizza mit 30 cm Durchmesser benötigst du ca. zwischen 50 g und 90 g Pizzasoße.
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Muss Pizzasoße immer aus Tomaten bestehen?
Nein, auf keinen Fall. Es muss nicht immer Tomatensoße sein, die man als Pizzasoße verwendet. Zu ganz vielen Pizzabelägen passt meiner Meinung nach, als Soße ein (selbst gemachtes) Pesto sogar besser. Z. B. mag ich lieber ein Pesto anstatt der Pizzasoße bei meiner Pizza Rucola. Zu einer Pizza mit Hähnchenfleisch passt auch sehr gut eine Currysoße als Pizzasoße.
Trau dich und kreiere deine Pizzasoße. Nur wer was Neues ausprobiert, kann auch was verändern.
Pizzasoße ohne kochen
Zutaten
- 400 g reife Tomaten
- 1 TL Salz
- 1 handvoll Basilikum gehackt
- 1 EL Olivenöl Extra Nativ
- Oregano
- Pfeffer
- Knoblauch
Anleitungen
- Die frischen Tomaten waschen und die Haut entfernen.
- Tomaten halbieren, Kerngehäuse und den Strunk entfernen.
- Die Tomatenhälften mit den Fingern zerdrücken/zermanschen, bis eine Soße entsteht. Alternativ kannst du das natürlich auch mit einem Stampfer oder einer Gabel machen.
- Den frisch gehackten Basilikum zur Pizzasoße geben und mit Salz abschmecken, fertig.
- Je nach Geschmack und Lust, ggf. noch Olivenöl, Knoblauch und Oregano hinzufügen.
- Bemerkung: Die Tomaten sollten am Strauch gereift sein. Falls es saisonbedingt keine solchen Tomaten zu kaufen gibt, müssen die Tomaten ggf. weich gekocht werden.
Video
Nährwerte
Die angegebenen Nährwerte wurden automatisiert berechnet.

Ich bin der Wolfgang und spiele gerne mit dem Feuer. Natürlich am liebsten in Verbindung mit dem Kochen. Outdoor Kochen ist meine Leidenschaft, Kochen im Dutchoven, Leckereien vom Grill, oder Pizza aus dem Steinbackofen gehören genauso dazu, wie die eigene Herstellung von Brot & Brötchen.