Wenn du dich an fluffige und saftige Zimtschnecken mit Frosting wagst, bereite dich auf eine Reise voller leckeren Düften, Gemütlichkeit und ein bisschen Magie vor. Wenn du den luftigen Teig ausrollst und mit einer großzügigen Schicht aus Zimt und Zucker bestreichst. Mhm, wie das duftet! Allein das macht schon fast so viel Spaß, wie das Endergebnis zu essen.
Aber das Beste kommt erst nach dem Backen, wenn es Zeit ist, das Frosting ins Spiel zu bringen. Nicht „frostig“, sondern Frosting – denn wer will schon kalte Zimtschnecken? Nein, wir reden hier von dem cremigen, süßen Guss, der sich wie der erste Schneefall des Winters über die warmen Schnecken legt, nur viel, viel leckerer. Dieses Topping, eine himmlische Mischung aus Puderzucker, vielleicht etwas Frischkäse und cremiger Butter, ist der Stoff, aus dem die Träume sind. Doch dazu später mehr.
Schwedische Zimtschnecken, darum sind sie dort beliebt
Fluffig Zimtschnecken und Schweden – eine Liebesgeschichte, die so herzerwärmend und süß ist wie das Gebäck selbst. In Schweden sind diese köstlichen, spiralförmigen Wunderwerke nicht einfach nur ein Gebäck, nein, sie sind eine Institution, ein Stück nationaler Stolz, eingehüllt in Zimt und Zucker. Dort heißen sie „Kanelbullar“, und glaub mir, sie nehmen diese Sache ernst. Stell dir vor, es gibt sogar einen eigenen Feiertag dafür – den Kanelbullens Dag! Ja, richtig gehört, einen ganzen Tag, gewidmet der Huldigung dieser zimtigen Köstlichkeiten.
Zimtschnecken sind ein Lebensgefühl und nicht nur irgendein Gebäck
In Schweden ist das Backen von Zimtschnecken mehr als nur eine süße Laune; es ist eine Art zu leben. Mit jedem Bissen einer schwedischen Kanelbulle tauchst du ein in eine Welt, in der Kaffee-Pausen, bekannt als „Fika“, ein unverzichtbarer Teil des Tages sind.
Fika ist nicht einfach nur eine Kaffeepause; es ist ein soziales Ritual, eine Zeit, in der Freunde, Familie oder Kollegen zusammenkommen, um die Gesellschaft des anderen zu genießen, natürlich begleitet von einer frisch gebackenen Zimtschnecke.
Zimtschnecken sind selbst gemacht einfach genial
Aber was macht die schwedischen Zimtschnecken so besonders? Vielleicht ist es die perfekte Balance zwischen Süße und Würze, oder die Tatsache, dass sie mit echter Butter und einer Prise Liebe gebacken werden. Oder vielleicht ist es einfach die schwedische Magie, die in jedem Wirbel steckt. Eines ist sicher: Wenn du einmal in den Genuss einer echten schwedischen Zimtschnecke gekommen bist, verstehst du, warum dieses Gebäck weit über die Grenzen Schwedens hinaus geliebt wird.
Also, beim nächsten Mal, wenn du eine Zimtschnecke genießt, denk daran, dass du nicht nur ein Stück Gebäck isst, sondern auch ein Stück schwedische Kultur und Tradition. Und wer weiß, vielleicht inspiriert es dich ja, deine eigene Fika zu veranstalten. Skål auf die Zimtschnecken und die unendliche Gemütlichkeit, die sie mit sich bringen!
Beste Blaubeer Schnecken
Mindestens genauso lecker wie fluffige Zimtschnecken. So einfach und gut!
Brauchen Zimtschnecken unbedingt ein Frosting?
Absolut! Das Frosting verwandelt jede selbst gemachte Zimtschnecke von einem einfachen Gebäck in ein himmlisches Vergnügen, indem es eine süße, cremige Krone aufsetzt, die perfekt mit dem würzigen Zimt harmoniert. Es ist das Tüpfelchen auf dem i, das den Unterschied zwischen „lecker“ und „kann nicht aufhören zu essen“ ausmacht.
Einige Puristen mögen behaupten, dass eine perfekt gebackene Zimtschnecke keine weitere Verzierung benötigt, dass ihr zimtiger, buttriger Glanz für sich allein stehen kann. Aber dann gibt es diejenigen unter uns, die sagen: „Warum aufhören, wenn es gerade erst gut wird?“ Für diese süßen Seelen ist das Frosting nicht nur ein Zusatz, es ist der Höhepunkt, die Krönung, der Moment, in dem gut in außergewöhnlich verwandelt wird.
Das Geheimrezept für Zimtschnecken
Vergiss nicht, das Frosting großzügig aufzutragen. Die Schnecken sollten in dieser leckeren Creme geradezu baden. Und dann, endlich, der Moment des ersten Bisses: ein knuspriger Rand, weiches, duftendes Inneres und das süße, leicht schmelzende Frosting, das alles zusammenbringt. Herzlichen Glückwunsch, du hast soeben den Back-Olymp erklommen!
Also, schnapp dir deine Schürze und zeig der Welt (oder zumindest deiner Küche), dass selbstgemachte Zimtschnecken mit Frosting nicht nur ein Gebäck sind, sondern ein kleines Fest für die Seele.
Saftige Zimtschnecken mit Frosting
Zutaten
Für den Teig:
- 30 g frische Hefe
- 250 ml lauwarme Milch
- 80 g Zucker
- 500 g Mehl
- 2 Eier
- 50 g weiche Butter zimmerwarm
- 1 Prise Salz
Für die Füllung:
- 100 g weiche Butter
- 80 g Zucker
- 2-3 TL Zimt gemahlen
Für das Frosting:
- 45 g Puderzucker
- 25 g weiche Butter
- 90 g Frischkäse
Backzeit/-temperatur:
- 25-30 Minuten 180°C Ober-/Unterhitze (160°C Umluft)
Instructions
Der Vorteig:
- Die Milch lauwarm erwärmen. Darauf achten, dass sie keinesfalls kocht!
- Hefe in die lauwarme Milch bröseln, 1 EL Zucker hinzugeben und so lange verrühren, bis sie sich Hefe aufgelöst hat.
- Das Mehl in eine große Schüssel geben, in der Mitte eine Mulde formen und die Hefemilch hineingeben.
- Die Schüssel mit einem sauberen Geschirrtuch bedecken und für 15 Minuten gehen lassen.
Weiter gehts:
- Alle weiteren Zutaten in den Vorteil geben und mit dem Knethaken für mindestens 7–10 Minuten zu einem festen Teig verkneten.
- Den Teig in einer Schüssel erneut mit einem Baumwolltuch abgedeckt, für 60 Minuten an einem warmen Ort ruhen lassen.
Das Ausrollen und Füllen:
- Die Arbeitsfläche mit Mehl bestäuben.
- Da der Teig sehr klebt, könnt ihr den Teig mit den Händen zu einer Kugel formen und ebenfalls gut mit Mehl bestäuben. So habt ihr später beim Ausrollen keine Probleme.
- Den Teig auf die Arbeitsfläche schlagen und kurz durchkneten. Dadurch kann die Luft entweichen. Anschließend zu einem Rechteck ausrollen.
- Für die Füllung die Butter, Zucker und Zimt mit dem Mixer verrühren.
- Den Teig mit der Masse bestreichen.
- Den Teig von der langen Seite vollständig aufrollen und mit einem Messer in ca. 4 cm dicke Rollen aufschneiden.
- Die Heferollen nebeneinander (jedoch mit etwas Abstand) hochkant in eine 28 cm Tarteform (alternativ Auflaufform) setzen und nochmals 10 Minuten ruhen lassen.
- In der Zwischenzeit den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Nach der Ruhephase die Teiglinge auf für ca. 25–30 Minuten goldbraun backen.
Nährwerte
Die angegebenen Nährwerte wurden automatisiert berechnet.
Omas (fast) vergessene Geheimrezepte
Früher war nicht nur alles besser, sondern auch viel leckerer. Und weil wir uns so gern an unsere Kindheit zurückerinnern, gibt es heute die Klassiker von damals mit den Originalrezepten meiner Großmutter. Wie wäre es mit den leckeren Amerikanern, den besten Nussecken der Welt oder aber dem saftigen Eierlikörkuchen, den wir sogar als Knirpse vernaschen durften?
Wir sollten uns mehr Zeit nehmen, um Dinge zu tun, die uns glücklich und auch Spaß machen. Deswegen backe & koche ich viel und habe irgendwann mit dem Bloggen angefangen. Hier schreibe ich über meine Rezepte, neue Ideen und auch alles, was mal richtig daneben geht. Denn bisher ist ja bekanntlich noch kein (Back-) Meister vom Himmel gefallen. Genießt das Leben!