Wenn ich mal wieder nach einem Gericht suche, das ich einfach vorbereiten kann, gesund und bestenfalls vegan ist, erinnere ich mich häufig an mein Ratatouille Rezept. Denn das erfüllt die vorgenannten Kriterien und schmeckt zudem noch der ganzen Familie. Das kommt tatsächlich nicht immer vor und aus dem Grund kommt das Ratatouille Gemüse bei uns zu Hause regelmäßig auf den Tisch.
Doch was ist Ratatouille überhaupt? Ist es immer vegan und wirklich so gesund, wie es aussieht? Wo kommt das Gericht her und wie bzw. womit serviert man es am besten? Genau diesen Fragen gehen wir heute auf den Grund. Außerdem verrate ich euch heute eventuell das original Ratatouille Rezept aus … ja, woher eigentlich?!
Das Original Ratatouille Rezept hat eine lange Tradition
Der Ursprung dieses Gerichtes liegt in Frankreich, genauer gesagt in der Provence. Dort hat das Rezept eine lange Tradition und wird als Vorspeise oder Zwischengang serviert. Bei uns ist das allerdings anders. Wir servieren Ratatouille meist als gesunde Hauptspeise und mit einer Beilage wie Reis, Brot oder Nudeln.
Was ist Ratatouille eigentlich?
Ratatouille ist ein Sammelbegriff für einen geschmorten Gemüseeintopf. Dabei ist es im Prinzip unerheblich, welche Gemüsesorten im Gericht landen. Zusammen mit dem Lieblingsgemüse werden meist frische (oder getrocknete) mediterrane Kräuter hinzugegeben, die dem traditionellen Ratatouille Rezept einen wunderbar aromatischen Geschmack geben.
Ist Ratatouille vegan?
Grundsätzlich ist dieses Gericht vegan und außerdem sehr gesund. Denn es handelt sich traditionell im Original Ratatouille Rezept um einen reinen Gemüseeintopf, der lediglich mit Kräutern verfeinert wird. Je nach Beilagenwahl bleibt das Gericht somit zu 100 % vegan.
Darum gibt es (k)ein Originalrezept für Ratatouille
Wir konnten somit klären, dass es das traditionelle Ratatouille Gemüse nicht gibt. Es gibt viele Variationen und je nachdem welches Gemüse du gerade zu Hause hast, kannst du deinen Eintopf immer wieder anders anrichten. Ein sehr leckeres Ratatouille Rezept hat Tim Mälzer irgendwann mal veröffentlicht. Das liebe ich ja total. Natürlich erst nach meinem Eigenem, versteht sich *grins*.
Und wenn du eine geschmackliche Alternative ausprobieren möchtest, kann ich dir mein Kürbis Ratatouille empfehlen. Es ist gerade im Herbst ein leckeres Unterfangen und in unserer Familie ist das Rezept sehr beliebt.
Kürbis Ratatouille mit gerösteten Nüssen
Die Herbst / Winter Edition zum traditionellen provenzalischen Gemüseeintopf. Einfach und lecker!
Das sind die besten Ratatouille Beilagen
Wie bereits erwähnt, servieren wir hierzulande den Gemüseeintopf häufig als Hauptspeise mit einer Beilage. Doch welche passt denn bitte besonders gut dazu? Jeder hat natürlich einen ganz anderen Geschmack und natürlich kannst du fast alles dazu servieren. Doch sehr beliebt sind Reis, griechische Nudeln, italienische Nudeln, Couscous oder auch Brot / Baguette als Ratatouille Beilage. Theoretisch wären sogar Salzkartoffeln möglich. Wobei ich bisher noch nie auf die Idee gekommen bin, zusätzlich zum Gemüse noch einen Topf Kartoffeln zu kochen.
Du siehst also … bei diesem Essen sind kaum geschmackliche Grenzen gesetzt. Koche einfach eine Beilage, die dir schmeckt. In diesem Sinne, viel Spaß beim Nachkochen!
Original Ratatouille vegan und traditionell
Zutaten
- 1 Zucchini
- 1 Aubergine
- 1 orange oder rote Paprika
- 1/2 Gemüsezwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 30 ml Olivenöl
- 200 ml Gemüsebrühe
- 1 Dose Tomaten
- 1 Zweig frischer Thymian
- 1 Zweig frischer Rosmarin
- Salz und Pfeffer
Anleitungen
- Zucchini und Aubergine waschen und würfeln.
- Die Zwiebel schälen und ebenfalls würfeln.
- Zucchini, Aubergine und Zwiebel in einem Topf mit dem Öl anrösten und für einige Minuten weich braten.
- Paprika waschen, entkernen und würfeln.
- Knoblauchzehen schälen und klein hacken.
- Paprika und Knoblauch ebenfalls in den Topf geben und das Gemüse für ca. 5 Minuten dünsten.
- Gemüsebrühe, Tomaten und frische Kräuter (Rosmarin und Thymian) hinzufügen und für etwa 15 Minuten bei geschlossenem Deckel gar köcheln lassen.
- TIPP: Besonders gut schmeckt Baguette, Reis oder Reisnudeln (Hartweizengrieß) dazu.
Nährwerte
Die angegebenen Nährwerte wurden automatisiert berechnet.
Vielen lieben Dank für das Rezept. Wir haben es nachgekocht und es war super lecker!