Wer Kanada besucht hat, kennt dieses Gericht nur zu gut. Poutine gilt seit vielen Jahren als Nationalgericht dieses noch sehr jungen Staates. Ist man dort auf Reisen, begegnet man ihr überall. Es gibt sie sowohl am Imbiss um die Ecke, als auch (allerdings etwas abgewandelt) in manchen Sterne-Restaurants auf der Speisekarte.
Allerdings gehen wir vorab noch einige Fragen auf den Grund. Was ist das überhaupt für ein Gericht? Was bedeutet Poutine auf Deutsch und wie können wir dieses kanadische Essen zu Hause ganz einfach nachkochen?
Was ist kanadische Poutine?
Poutine ist eine kanadische Fast-Food Spezialität, besteht aus krossen Pommes, die innen noch weich sind. Über die Fritten wird Käsebruch (hier wird häufig geriebener Mozzarella genutzt), eine leckere Bratensoße gegeben und mit der Gabel gegessen. Zusätzlich kann die Spezialität mit Lauch, Chili oder Speck verfeinert werden. Frei nach dem Motto: Alles kann, nichts muss!
Wie wird Poutine überhaupt ausgesprochen?
Das Wort Poutine kommt aus dem Französischen und wird daher nicht ganz so exakt ausgesprochen, wie man es schreibt. Denn in der französischen Sprache werden gern einige Buchstaben verschluckt und verschwinden somit in der Aussprache. Wenn du das Poutine Rezept also 100 % richtig betonen möchtest, sagst du einfach „Putien“.
Was bedeutet Poutine auf Deutsch?
Übersetzt man Poutine in die deutsche Sprache, bedeutet es soviel wie „Durcheinander“. Dadurch, dass alle Zutaten übereinander auf den Teller kommen, kommt es einem doch sehr passend vor.
Die gemeinsame Geschichte von Poutine & Kanada
In Kanada gibt es die Poutine seit etwa der 1950er Jahre. Sie soll im französisch geprägten Teil des Landes erfunden worden sein. Wo genau, kann heute keiner mehr sagen, da natürlich viele Orte den Anspruch auf „den Ursprung“ der kanadischen Poutine erheben. Doch sind wir mal ganz ehrlich, am Ende ist es ganz egal, wie oder wo dieses außergewöhnliche Essen erfunden wurde. Wichtig ist doch, es verbindet ein ganzes Land miteinander. Das ist es doch, was zählt. Oder was denkst du?
Kennst du schon…
5 einfache Methoden, um Pommes Zuhause zu machen?
Original Poutine – Typisch Kanada
Zutaten
- 800 g festkochende Kartoffeln oder Pommes
- 100 g Mozzarella, gerieben
- 25 g Mehl
- 25 g Butter
- 400 g Rinderfond
- 2 TL Tomatenmark
- 100 ml Rotwein
- Salz
- Pfeffer
- 1 Lauchzwiebel
- 1 rote Chili
Anleitungen
- Butter in einer Pfanne bei mittlerer Hitze schmelzen.
- Mehl mit einem Schneebesen einrühren und anschwitzen.
- Rinderfond hinzugeben und gut verrühren, bis keine Klumpen mehr vorhanden sind.
- Tomatenmark und Rotwein unterrühren und die Soße für mindestens 30 Minuten einkochen lassen. Es entsteht eine cremige Bratensoße.
- Kartoffeln waschen und zu Pommes im Backofen verarbeiten (HIER) oder TK-Pommes nach Packungsanleitung zubereiten.
- Zum Servieren den geriebenen Käse über die Pommes streuen, Bratensoße darüber geben und optional mit Lauchzwiebeln und Chili servieren.
Nährwerte
Die angegebenen Nährwerte wurden automatisiert berechnet.
Pommesgewürz
einfach selber machen
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Wenn du ein großer Pommes Fan bist, kennst du sicher auch das Lieblingsgericht der Niederlande, oder? In unserem Nachbarland wird tagein, tagaus immer und zu jeder Gelegenheit Pommes Spezial genossen. Wieder ein ganz anderer Geschmack als die kanadische Poutine, aber sehr lecker und einfach nachzukochen.
Wir sollten uns mehr Zeit nehmen, um Dinge zu tun, die uns glücklich und auch Spaß machen. Deswegen backe & koche ich viel und habe irgendwann mit dem Bloggen angefangen. Hier schreibe ich über meine Rezepte, neue Ideen und auch alles, was mal richtig daneben geht. Denn bisher ist ja bekanntlich noch kein (Back-) Meister vom Himmel gefallen. Genießt das Leben!