Bevor ich anfange über perfekte Bratkartoffeln zu philosophieren, möchte ich eines loswerden. Die besten Bratkartoffeln, die ich jemals gegessen habe, sind die meiner Großmutter gewesen. Sie nahm sich immer super viel Zeit, kochte Pellkartoffeln vor, schälte und schnitt sie mit Inbrunst (Kaum zu glauben, aber dieses Wort schreibe ich heute zum ersten Mal). Im Anschluss briet sie die Scheiben mit ganz viel Liebe … und Butterschmalz in der Pfanne an. Bratkartoffeln selber zu machen, war bei ihr eine Herzensangelegenheit.
Genau so schmeckten sie auch. Und sicher nicht nur bei meiner Oma. Bei deiner war es sicher auch so, oder? Doch was machten die Rezepte unserer Großmütter eigentlich zu etwas Besonderem?
Bratkartoffel Zubereitung – Richtig würzen & knusprig Braten
Das Geheimnis von damals ist schnell erklärt. Für die Bratkartoffel Zubereitung nahmen sich unsere Großmütter immer sehr viel Zeit beim Würzen und Braten. Und das ergab am Ende die perfekten Bratkartoffeln.
Bratkartoffeln würzen
Wenn meine Oma beispielsweise die Bratkartoffeln würzen wollte, wurde das direkt in der Pfanne gemacht. Und nicht nur einmal. Erst wurde eine Grundwürze eingebracht und später ganz großzügig nach gesalzen. Denn Bratkartoffeln mussten richtig „Bums“ haben. Denn nichts war und ist schlimmer, als lasche und fade Bratkartoffeln auf dem Teller.
Bratkartoffeln braten
Der zweite wichtige Punkt: Das passende Handwerkszeug für die Bratkartoffel Zubereitung. Meine Großmutter schwor auf ihre gute Gusspfanne. Und glaube mir, mit dieser Pfanne konnte sie wirklich die knusprigsten Bratkartoffeln braten. Heute ist es allerdings ein wenig anders.
Ich besitze z. B. auch eine Gusspfanne. Aber die ist soooo schwer. Und daher nehme ich sie ehrlich selten. Denn es gibt auch andere, sehr gute (und leichtere) Pfannen. Alternativ werden die Bratkartoffeln auch immer häufiger im Backofen oder der Heißluftfritteuse zubereitet. Doch dazu gleich mehr!
Wie macht man Bratkartoffeln?
Grundsätzlich brauchst du erst einmal die passende Kartoffelknolle. Das machten unsere Großmütter intuitiv richtig. Denn sie hatten noch den eigenen Kartoffelanbau im Garten. Eben regional und saisonal.
Ist die richtige Kartoffel ausgewählt, führen tatsächlich viele Wege in den Bratkartoffel-Himmel.
Denn du hast du Wahl zwischen der Bratkartoffeln Zubereitung in der Heißluftfritteuse, im Backofen oder ganz klassisch in der Pfanne.
Solltest du dich für die Pfanne entscheiden, hast du außerdem noch die Qual der Wahl … möchtest du die Kartoffeln vorkochen oder roh verwenden? Im folgenden Beitrag habe ich dir alle Vor- und Nachteile zusammengetragen. Los geht’s!
Die Wahl der richtigen Kartoffeln
In erster Linie sind, wie bereits erwähnt, die richtigen Zutaten entscheidend. Bei Bratkartoffeln sind das natürlich die richtige Wahl der Kartoffelsorte. Denn nicht jede Kartoffel ist für feste und bissfeste Bratkartoffelscheiben geeignet. Die wichtigen Eigenschaften und Tipps für die besten Sorten findest du in meinem separaten Artikel, wenn du HIER klickst.
Bratkartoffeln im Backofen – Ohne Arbeit zum Ziel!
Die für mich einfachste Art, Bratkartoffeln zuzubereiten, ist der Backofen. Denn du benötigst weder eine Pfanne, noch anderen Schnickschnack. Denn einen Ofen hat jeder zu Hause und du kannst direkt loslegen. Die Vor- und Nachteile erfährst du im nächsten Absatz und mein bestes Rezept für Bratkartoffeln findest du auch hier auf dem Blog. Alles in allem, sind die Bratkartoffeln aus dem Backofen einfach zuzubereiten und schmecken genauso gut wie die klassische Variante aus der Pfanne.
Bratkartoffeln in der Pfanne – Einfach klassisch!
Die Pfanne gehört wohl zu den beliebtesten Hilfsmitteln, wenn es um knusprige Bratkartoffeln geht. Darin hat wahrscheinlich jeder schon einmal Kartoffeln gebraten, oder? Wenn nicht, solltest du es unbedingt mal ausprobieren. Denn in der Pfanne bekommt jeder die goldgelben Taler knusprig. Doch es gibt zwei große Unterschiede in der Zubereitung. Du kannst nämlich ganz nach Belieben wählen, ob du rohe oder doch lieber gekochte Erdäpfel verwenden willst. Doch wo ist der Unterschied?
Bratkartoffeln aus rohen Kartoffeln
Das Braten der Bratkartoffeln hat den Vorteil, dass du keine Pellkartoffeln vorkochen und schälen musst. Außerdem bereitest du alles in einer Pfanne zu und kannst dadurch super viel Abwasch sparen. Der Nachteil ist jedoch, dass du die Kartoffeln natürlich länger anbraten musst, als wenn sie vorgekocht wären.
Trotzdem werden die Bratkartoffeln aus rohen Kartoffeln richtig kross und knusprig und bekommen eine wundervoll goldgelbe Farbe. Diese Variante ist absolut anfängertauglich und mein persönlicher Favorit.
Bratkartoffeln aus vorgekochten Kartoffeln
Der entscheidende Vorteil bei der Zubereitung von Bratkartoffeln mit vorgekochten Kartoffeln ist ganz einfach. Hast du Pell- oder Salzkartoffeln vom Vortag übrig, kannst du sie super verwenden und deine Reste sind verarbeitet. Zudem geht das Anbraten sehr schnell und du hast das Gericht (wenn die Kartoffeln schon gekocht sind) ruckzuck fertig. Mit diesem Rezept hast du ein Mittagessen in weniger als 15 Minuten zubereitet.
Kalorienarme Bratkartoffeln in der Heißluftfritteuse (AirFryer)
Der Trend am Küchengerätemarkt sind die Heißluftfritteusen. Es gibt sie in allen Größen, Formen und Farben. Mit unterschiedlichen Fassungsvermögen und einem oder auch mehreren Fächern. Die Auswahl ist riesig und die richtige Heißluftfritteuse zu finden nicht gerade leicht.
Einige gute Modelle in ganz unterschiedlichen Größen (je nach Personenanzahl im Haushalt) findest du hier:
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Die AirFryer wird unseren Alltag sicher langfristig bereichern. Denn die Heißluftfritteuse hat ganz entscheidende Vorteile. Alle Speisen werden mit super wenig Fett (etwa 1 EL) und dafür heißer Luft frittiert.
So Ihr Lieben und nun ab an die Bratpfannen, Heißluftfritteusen oder Backöfen.
Heute heißt es: Perfekte Bratkartoffeln selber machen!
Wir sollten uns mehr Zeit nehmen, um Dinge zu tun, die uns glücklich und auch Spaß machen. Deswegen backe & koche ich viel und habe irgendwann mit dem Bloggen angefangen. Hier schreibe ich über meine Rezepte, neue Ideen und auch alles, was mal richtig daneben geht. Denn bisher ist ja bekanntlich noch kein (Back-) Meister vom Himmel gefallen. Genießt das Leben!