Pinienkerne sind eine kleine aber feine Zutat in der Küche. Ihr feines, nussiges Aroma macht sie perfekt für deine Salate, Pasta oder Pesto. Aber muss man Pinienkerne rösten, bevor man sie verwendet? Das klären wir in diesem Beitrag. Denn beim Pinienkerne rösten entfalten sie ihren vollen Geschmack und werden schön knusprig.
Doch Vorsicht, sie verbrennen schneller, als du denkst. Aber keine Sorge. Pinienkerne rösten ist kinderleicht. In diesem Beitrag erfährst du, wie es richtig geht. Zusätzlich klären wir die Fragen: „Sind Pinienkerne gesund?“ und „Sind Pinienkerne Nüsse?“
Pinienkerne rösten
Zutaten
- 100 gr Pinienkerne
Instructions
- Den Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen.
- Die Pinienkerne auf einem mit Backpapier belegten Blech verteilen. Wenn dein Blech super sauber oder recht neu ist brauchst du nicht einmal Backpapier.
- Für 5-8 Minuten backen und zwischendurch umrühren.
- Sobald sie goldbraun sind und schön duften, aus dem Ofen nehmen.
- Die gerösteten Pinienkerne abkühlen lassen und dann verwenden, oder in einem geschlossenen Gefäß aufbewahren.
- Alternativ kannst du die Pinienkerne auch in der Pfanne rösten. Gerade bei kleinen Mengen ist diese Methode besser.
- Am besten eignet sich eine beschichtete Pfanne oder eine Edelstahlpfanne ohne Öl. Eine Gusseisenpfanne speichert die Hitze besonders gut, kann aber die Kerne schneller verbrennen lassen.
- Pinienkerne werden bei mittlerer Hitze geröstet. Zu hohe Temperaturen lassen sie verbrennen.
- Da Pinienkerne von Natur aus reich an Öl sind, benötigen sie kein zusätzliches Fett.. Röste sie trocken in der Pfanne, so bleibt ihr ursprüngliches Aroma erhalten.
- Pinienkerne sollten regelmäßig gewendet oder geschwenkt werden, damit sie gleichmäßig bräunen und nicht anbrennen. Ein Holzlöffel oder Schwenken der Pfanne hilft, sie in Bewegung zu halten.
- Sobald die Kerne eine goldbraune Farbe angenommen haben und angenehm duften, sind sie fertig. Das dauert meist nur 2 – 4 Minuten. Danach sollten sie sofort aus der heißen Pfanne auf einen Teller oder ein Backpapier gegeben werden, da sie sonst weiter rösten und verbrennen können.
- Auch hier die abgekühlten Pinienkerne in einem geschlossenen Gefäß aufbewahren.
Notes
Nährwerte
Die angegebenen Nährwerte wurden automatisiert berechnet.
Warum sind Pinienkerne so teuer?
Pinienkerne sind teuer, weil ihre Produktion extrem aufwendig ist. Die Bäume brauchen 10 bis 20 Jahre, bevor sie überhaupt Zapfen mit essbaren Kernen produzieren. Zudem ist die Ernte kompliziert: Die harten Zapfen müssen getrocknet, geöffnet und die Kerne anschließend aus ihrer Schale gelöst werden. Das passiert oft per Hand und ist sehr zeitintensiv. Dazu kommt, dass ein einzelner Zapfen nur rund 100 Kerne enthält.
Muss man Pinienkerne rösten?
Die kurze Antwort: Nein, aber es lohnt sich! Pinienkerne schmecken auch roh, doch erst wenn du die Pinienkerne röstest, entfalten sie ihr volles Aroma. Durch die Hitze treten die enthaltenen Öle aus, wodurch der Geschmack intensiver und nussiger wird. Gleichzeitig werden sie knusprig und bekommen eine leichte Süße, die besonders gut zu Salaten, Pasta oder Pesto passt. Wenn du sie nicht vorher schon genascht hast. Geröstete Pinienkerne sind so lecker und machen süchtig.
Sind Pinienkerne gesund?
Ja, Pinienkerne sind gesund. Sie enthalten viele ungesättigte Fettsäuren, Eiweiß, Magnesium und Antioxidantien. Diese Nährstoffe können die Herzgesundheit unterstützen und sind gut für Haut und Haare. Allerdings haben sie auch einen hohen Kaloriengehalt, daher sollte man sie in Maßen genießen. Auch wenn sie süchtig machen.
Sind Pinienkerne Nüsse?
Die Frage: „Sind Pinienkerne Nüsse?“ hat man schon oft gehört. Aber was ist denn nun die richtige Antwort? Obwohl sie oft für Nüsse gehalten werden, sind Pinienkerne eigentlich die Samen von Pinienzapfen. Das bedeutet, dass sie für viele Menschen mit Nussallergien verträglich sind, aber nicht für alle. Wer allergisch ist, sollte vor dem Verzehr auf Nummer sicher gehen.
Unsere Geheimtipps
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Hier sind einige Rezept Tipps für dich
Ein gutes Pesto steht und fällt mit den Zutaten, und Pinienkerne sind dabei unverzichtbar. Und der Schritt des Pinienkerne rösten ist dann unerlässlich. Im klassischen Basilikumpesto sorgen sie für eine cremige Konsistenz und einen leicht nussigen Geschmack, der perfekt mit Basilikum, Parmesan und Olivenöl harmoniert. Auch im Tomatenpesto spielen sie eine wichtige Rolle. Die gerösteten Kerne gleichen die Säure der getrockneten Tomaten aus und geben dem Pesto eine feine, runde Note. Wenn du es würziger magst, solltest du Bärlauchpesto ausprobieren.
Auch bei diesen Rezepten kannst du deine Pinienkerne rösten
Doch nicht nur Pesto wird durch die kleinen Kerne noch besser. Geröstete Pinienkerne machen jeden Salat zu etwas Besonderem, ob im klassischen Caprese-Salat, im frischen Rucola-Salat mit Parmesan oder in einem mediterranen Couscous-Salat. Sie passen außerdem hervorragend in ein cremiges Risotto, über Ofengemüse oder als knuspriges Topping auf Suppen.
Viel Spaß beim Ausprobieren!
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